Red To Grey - Admissions

Review von des vom 12.10.2008 (5003 mal gelesen)
Red To Grey - Admissions Die Vorfreude war groß: Die Münchner RED TO GREY brachten von ihrer letzten Veröffentlichung, die zwar von 2001 stammt und daher schon etwas zurück liegt, jede Menge Lorbeeren mit. Daher waren die Erwartungen doch auf gehobenem Niveau. Außerdem durfte der Autor dieser Zeilen zuletzt mehrere Heavy-Rock-Alben rezensieren und war dementsprechend geil auf Abwechslung und eine Thrash-Platte.

RED TO GREY enttäuschen nicht. Die Band klassifiziert sich selbst als Bay Area Thrash der Marke EXODUS meets DEATH ANGEL meets NEVERMORE und liegt damit nicht schlecht. Zusätzlich können noch progressive Elemente in ihrer Musik ausgemacht werden und ein Schuss MAIDEN'sche Lead-Gitarre. Was "Admissions" von anderen Thrash-Veröffentlichungen abhebt, ist der Gesang. Klar, auch die Kompositionen und die Instrumentalfraktion sind klasse, aber was Andy Pankraz am Mikro aufführt, ist bemerkenswert. Der Gesang pendelt zwischen Bellen, einigen Screams und Growls und hohem Anteil an Klargesang, der als Orientierungshilfe irgendwo zwischen etwas Warrel Dane, Mats Leven und einem stark verkühlten Bruce Dickinson (a la 'Be Quick Or Be Dead') eingeordnet werden kann. Dabei ist der Gesang keineswegs perfekt, liegt einige Male neben der Spur - allerdings sehr charismatisch, authentisch, mit ehrlichen Emotionen und perfekt passend zur Musik.

"Admissions" ist spannend und abwechslungsreich; nicht nur die CD als ganzes, sondern jeder Song in sich. 'Free' zum Beispiel ist ein großteils klar gesungener Midtempo-Song mit hartem Riffing, der dann episch wird und in ein melodiöses Solo mündet. Im Gegensatz dazu wird in 'The Armour Piercing Dread' großteils gegröhlt, bis der Refrain mehrstimmig klar gesungen wird und dabei irgendwie besoffen klingt. 'Sweet Suffering' beginnt mit Wahnsinns-Leads, die dann auch den Refrain begleiten, bester Song des Albums. Bei 'The Fall Of God' werden wiederum Keyboards in homöopathischen Dosen eingesetzt.

Was soll ich sagen - wirklich ein klasse Thrash-Album mit mitreißenden Songs, welches auch abseits des Rezensions-Jobs noch oftmals im CD-Player rotiert.

des

Gesamtwertung: 8.5 Punkte
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Trackliste Album-Info

01. Intro
02. Admissions
03. Cast The First Stone
04. Free
05. The Armour Piercing Dread
06. In The Darkest Corner
07. Sweet Suffering
08. The Fall Of God
09. Celebration Of The Cult
10. The Created One
Band Website: www.redtogrey.de
Medium: CD
Spieldauer: 51:17 Minuten
VÖ: 26.09.2008

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