Signs Of The Swarm - To Rid Myself Of Truth | |
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| Review von Metal Guru vom 29.09.2025 (553 mal gelesen) | |
SIGNS OF THE SWARM sind Basser Michael Cassese, Drummer Bobby Crow, Klampfer Carl Schulz und Shouter David Simonich. Das aus Pittsburg stammende Death Core-Quartett fabriziert seit Gründung im Jahre 2014 einen Core Death/Death Extreme/Extreme Metal, der von Scheibe zu Scheibe immer dichter/immer schwerer/immer tiefer wird. So auch das neue Werk:"To Rid Myself Of Truth" besteht nach "Senseless Order" (2016), "The Disfigurement Of Existence" (2017), "Vital Deprivation" (2019), "Absolvere" (2021) und "Amongst the Low & Empty" (2023) aus 11 Stücken in 40 Minuten und sieben Sekunden, also 'ne durchschnittliche Plattenlänge (fast) so "wie früher". Über die gesamte Spielzeit wird entkernt/getötet/metallisiert, was das Zeug hält. Dabei kann (oder sollte?) nicht von Songs im "traditionellen Sinne" gesprochen werden: Strukturierte Strophen/rassige Refrains, mitsingbare Melodien/heimelige Harmonien, gutartige Grooves/brave Beats - Fehlanzeige! Die Klampfen sind derart runtergestimmt und verzerrt, dass die Identifikation irgendeiner Tonart schwer fällt beziehungsweise unmöglich wird. Rhythmus beziehungsweise Rhythmusgruppe machen es dem Rezensenten nicht leichter: Ein einziges Geblaste/Gebremse, Geholpere/Gestolpere, kaum 11 erkennbare/fließende/zusammenhängende Takte - ultra-anstrengend! Und der "Gesang"? 97,3 Prozent üblestes Gegrunze, meist massiv effektiert (= Distortion/Doubling, Flanger/Phaser, Harmonizer/Shifter), Rest (= circa 2,7 Prozent) spoken messages. Puh! Worum es in den Texten inhaltlich geht - keine Ahnung, aber Titel wie beispielsweise 'Forcing To Forget', 'Scars Upon Scars' oder der Titelsong 'To Rid Myself Of Truth' verheißen nichts Gutes, ganz zu schweigen vom vorab ausgekoppelten Video 'Hell Must Fear Me'. Ja, die Wahrheit kann mitunter so dermaßen wehtun, dass Mensch sie nur noch loswerden will. Und: Von den 11 stressigen Stücken beinhaltet exakt eins (ich wiederhole: EINS) ein Gitarren-Solo: am Ende des letzten Stücks! Also 40 Minuten warten auf etwas, was - wohlbemerkt, MEINER Meinung nach - nicht wirklich zur Dichte/Schwere/Tiefe der Scheibe "passt" beziehungsweise Sinn ergibt. Ne, DAS erschließt sich mir nicht ... Hm, was könnte beziehungsweise sollte ich abschließend schreiben? Vielleicht, dass "To Rid Myself Of Truth" ein für den einen Corer/die andere Deatherin sicher hör-, aber nur extrem schwer "genießbares" Album (geworden) ist? Oder, dass es sich um ein mehr digital am Rechner konstruiertes/weniger analog im Proberaum komponiertes (Stück-)Werk zu handeln scheint? Keine Ahnung, wie die Jungs DAS live umsetzen wollen - wenn nicht mit massiver Unterstützung vom Band aka Halbplayback aus'm Off. Auch keine Ahnung, wer sich SIGNS OF THE SWARM beziehungsweise deren "To Rid Myself Of Truth" unter welchen Bedingungen/Umständen/Voraussetzungen reinziehen kann oder will ... Gesamtwertung: 7.5 Punkte
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| Trackliste | Album-Info |
| 01. To Rid Myself Of Truth (3:39) 02. Hell Must Fear Me (3:07) 03. Natural Selection (3:56) 04. Scars Upon Scars (3:01) 05. Chariot (3:31) 06. Clouded Retinas (3:13) 07. Iron Sacrament (3:25) 08. Forcing To Forget (3:36) 09. Sarkazein (4:26) 10. Fear & Judgment (4:20) 11. Creator (3:47) | Band Website: Medium: CD, LP, Digital Spieldauer: 40:11 Minuten VÖ: 22.08.2025 |
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SIGNS OF THE SWARM sind Basser Michael Cassese, Drummer Bobby Crow, Klampfer Carl Schulz und Shouter David Simonich. Das aus Pittsburg stammende Death Core-Quartett fabriziert seit Gründung im Jahre 2014 einen Core Death/Death Extreme/Extreme Metal, der von Scheibe zu Scheibe immer dichter/immer schwerer/immer tiefer wird. So auch das neue Werk:

