Lik - Necro | |
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| Review von Eddieson vom 16.04.2025 (16818 mal gelesen) | |
Zu sagen, dass LIK keinen Zentimeter von ihrer Linie abweichen und quasi dasselbe Album nun ein viertes Mal veröffentlichen, wäre grundlegend falsch. Klar, LIK sind immer noch Death Metal der schwedischen Sorte, der schwer von ENTOMBED beeinflusst ist. Das macht sich vor allem in dem knalligen Opener 'Deceased' bemerkbar. Doch bewegen sich LIK innerhalb ihres engen Schwedenkorsetts recht freizügig. So bedienen sie sich einiger Elemente, die eine deutliche Entwicklung zeigen. Es sind die kleinen Drehungen und Wendungen innerhalb der Songs, die "Necro" vielfältiger ausfallen lässt. Dazu stetige Tempowechsel, bis zu kurzen Ausflügen in doomige Gefilde. Man nehme da den Beginn zu 'In Ruins', welches übrigens auch vokalische Unterstützung von Nick Holmes (PARADISE LOST, BLOODBATH) bekommt, oder das abschließende 'Rotten Inferno'. Okay, das ist weniger Doom, dafür aber schmutzig wie ein AUTOPSY-Song. Linnea Landstedt (TYRANEX, ICE AGE) bietet ebenfalls eine starke Leistung bei 'Morgue Rat'. Sie keift hier in bester Dämonen-Manier und verleiht so dem Song noch eine etwas düstere Note."Necro" ist ein absolut authentisches Werk geworden. LIK schießen wieder aus allen Rohren und schaffen es ohne Mühe die Liebe und Leidenschaft zum Death Metal in Musik zu packen und diese nach außen zu transportieren. Die knarzigen Gitarren und der schmutzige, aber gute, akzentuierte Growl-Gesang harmonieren wunderbar miteinander. Auch wenn das nicht neu ist, was auf dem Album geboten wird, ist es doch absolut überzeugend und es macht einfach Spaß. Gesamtwertung: 8.5 Punkte
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| Trackliste | Album-Info |
| 01. Deceased 02. War Praise 03. They 04. Worms Inside 05. Morgue Rat 06. Shred Into Pieces 07. In Ruins 08. The Stockholm Massacre 09. Fields Of Death 10. Rotten Inferno | Band Website: Medium: CD, LP Spieldauer: 39:31 Minuten VÖ: 18.04.2025 |
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Zu sagen, dass LIK keinen Zentimeter von ihrer Linie abweichen und quasi dasselbe Album nun ein viertes Mal veröffentlichen, wäre grundlegend falsch. Klar, LIK sind immer noch Death Metal der schwedischen Sorte, der schwer von ENTOMBED beeinflusst ist. Das macht sich vor allem in dem knalligen Opener 'Deceased' bemerkbar. Doch bewegen sich LIK innerhalb ihres engen Schwedenkorsetts recht freizügig. So bedienen sie sich einiger Elemente, die eine deutliche Entwicklung zeigen. Es sind die kleinen Drehungen und Wendungen innerhalb der Songs, die "Necro" vielfältiger ausfallen lässt. Dazu stetige Tempowechsel, bis zu kurzen Ausflügen in doomige Gefilde. Man nehme da den Beginn zu 'In Ruins', welches übrigens auch vokalische Unterstützung von Nick Holmes (PARADISE LOST, BLOODBATH) bekommt, oder das abschließende 'Rotten Inferno'. Okay, das ist weniger Doom, dafür aber schmutzig wie ein AUTOPSY-Song. Linnea Landstedt (TYRANEX, ICE AGE) bietet ebenfalls eine starke Leistung bei 'Morgue Rat'. Sie keift hier in bester Dämonen-Manier und verleiht so dem Song noch eine etwas düstere Note.

