Antropofagus - Origin

Review von Metal Guru vom 29.11.2022 (1752 mal gelesen)
Antropofagus - Origin ANTROPOFAGUS sind 'ne vierköpfige "Brutal Death Metal"-Truppe aus Italien. Zur akustischen Einordnung beziehungsweise zum stilistischen Vergleich seien CANNIBAL CORPSE, DEEDS OF FLESH und SUFFOCATION genannt. So - oder so ähnlich - muss man sich ANTROPOFAGUS beziehungsweise deren "Brutal Death Metal" vorstellen. Beckengerber/Fellschmied Davide Billia, Klampfer Francesco 'Meatgrinder' Montesanti, Tieftöner Jacopo Rossi (DARK LUNACY) und Vokal-Debütant Paolo Chiti demonstrieren auf aus- und eindrucksvolle Weise, dass Italien nicht nur Mafia, Pasta und Vino, sondern auch brutales, retrogerichtetes, technisches Todesmetall zu bieten hat - sehr schön, ja!

"Origin" nennt sich nach "No Waste Of Flesh" (1999), "Architecture Of Lust" (2012), "M.O.R.T.E." (2017) und fünfjähriger (nicht zuletzt pandemiebedingter) Pause ANTROPOFAGUS viertes Full-Length-Album. DAS enthält zeh n brutale Stücke in 41 metallischen Minuten und 34 toten Sekunden, und DIE lassen wenig bis gar keinen Zweifel an der Tatsache, dass Italien beziehungsweise Italiener auch Death Metal "können". Titel wie 'Downward The Spiral', 'Oppressed Suffering' oder 'While Nothingness Slithers' werden standesgemäß/stilsicher interpretiert, soll heißen: Der Bass grundiert grundsolide (= ohne großartig aufzufallen), die Gitarren braten fett/fleischig/furios und das Schlagzeug schwankt zwischen Todes-, Stampf- und Nähmaschinen-Groove. Und die Vocals? Ja, DIE erinnern (zumindest mich) immer wieder an den guten Chris Barnes (Ex-CANNIBAL CORPSE, SIX FEET UNDER), was AUCH (aber nicht NUR) an der Aufnahmetechnik liegen mag.

Death Metal - find' ich gut! Brutal Death Metal - find' ich besser! Brutal Death Metal aus Italien - find' ich am besten! Warum? Death Metal oder - in diesem Fall - "Brutal Death Metal" vermutet man nicht zwangsweise aus/in dem Vino-, Pasta-, Mafia-Land, obwohl's dort sicherlich genügend Anlässe gibt, brutalen Krach zu fabrizieren, genügend Gründe, totesmetallischen Lärm zu praktizieren. Mal sehen beziehungsweise hören, was die todesmetallische Zukunft bringt (= ob ANTROPOFAGUS irgendwann mal nach "Good Old Germany" kommen) - also, ICH wär' dabei!

Gesamtwertung: 8.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Origin (4:56)
02. Downward The Spiral (4:38)
03. While Nothingness Slithers (4:01)
04. Oppressed Suffering (4:11)
05. The Slaver Ascension (4:04)
06. Of Prosperity And Punishment (4:48)
07. Ia Anth Etbrae Gagh (1:53)
08. Hymns Of Acrimony (5:06)
09. Passage Of Annulment (3:53)
10. Chapter Of Not Letting The Body Perish (M.O.R.T.E. pt. 2) (4:04)
Band Website: www.facebook.com/antropofagus.official
Medium: CD + digital
Spieldauer: 41:34 Minuten
VÖ: 28.10.2022

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