Fateful Finality - Emperor Of The Week

Review von Damage Case vom 10.11.2022 (1968 mal gelesen)
Fateful Finality - Emperor Of The Week Heilig's Blechle! Die vier Schwaben (so die Promo-Info) liefern mit ihrem fünften Streich wieder mal ein fettes Brett ab. Und wenn man bedenkt, dass der klasse Vorgänger "Executor" erst exakt drei Jahre alt ist und im Januar 2022 die kurzweilige EP "Finish 'Em" nachgelegt wurde, kann man sich über dieses Arbeitspensum nur wundern und freuen. Konsequent beinhaltet "Emperor Of The Weak" auch nur ausschließlich neue Songs. Zweitverwertungen von der EP, was nicht unüblich wäre, gibt es keine. Hut ab! Qualitativ liefern FATEFUL FINALITY wie gewohnt ab: Astreiner Thrash Metal, mal mehr SLAYER (Titelsong, 'Stealth Aggressor', 'Time Bomb'), mal melodischer ('From Creator To Victim', 'The Man He Was') und mal moderner ('Hate, Kill And Death', 'Social Terror'). Patricks Vocals erinnern heuer mehrfach an Tom Araya, was aber eher positiv denn negativ auffällt. Darüber, ob man dann Simons Gegrowle zusätzlich noch braucht, darf jeder selbst entscheiden. Er bildet maßgeblich die moderne Komponente der Band, quasi das Bindeglied zu LAMB OF GOD, PANTERA, MACHINE HEAD und weiteren groovigen Vertretern, die man bei dem von FATEFUL FINALITY gebotenen Abwechslungsreichtum auch immer mal deutlicher, mal versteckter, heraushört. An der Twin-Guitar-Riffing-Front wird wieder astrein geliefert, da gibt es nix zu meckern und nur wenige nach 1989 gegründete deutsche Bands, die das so 'thrashig' können. Ganz cool auch das ungewöhnliche und doch wirkungsvolle Cover-Artwork, gezeichnet vom indonesischen Künstler Toha Mashudi.

Drei Anspieltipps: Der abwechslungsreiche wie gleichsam anschiebende Opener und Titelsong ist in der Tat ein richtiger Thrash-Hit, ganz großes Szene-Kino. 'Hate, Kill And Death' is ein geiler Brecher, der wie ein Mix aus LAMB OF GOD und SLAYER die Tür eintritt. Mit dem groovenden 'The Man He Was' hat es wieder eine Perle aufs Album geschafft, auf die EXHORDER gerne neidisch sein dürfen.

Kurzes und knappes Fazit: Wer mit der Band und speziell dem Vorgänger "Executor" ordentlich Party machen kann, wird auch von "Emperor Of The Weak" begeistert sein. Deshalb steht unterm Review auch dieselbe Note wie 2019.

Gesamtwertung: 8.5 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Emperor Of The Weak
02. Stealth Aggressor
03. Live Amid Warefare
04. Dead Earth
05. When Peace Is The Demand
06. Hate, Kill And Death
07. Time Bomb
08. From Creator To Victim
09. Call Of The Cult
10. The Man He Was
11. Social Terror
Band Website: www.fateful-finality.de
Medium: CD + digital
Spieldauer: 44:35 Minuten
VÖ: 11.11.2022

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