Concrete Winds - Nerve Butcherer

Review von Metal Guru vom 03.01.2022 (2931 mal gelesen)
Concrete Winds - Nerve Butcherer CONCRETE WINDS sind nicht mehr (aber auch nicht weniger) als zwei Typen. Der eine Typ heißt Jonatan Johansson und trommelt, der andere Mikko Josefsson und basst, klampft und bellt/grunzt/krächzt/rotzt/schreit. Zwecks CONCRETE WINDS stilistischer Kategorisierung zitiere ich zur Abwechslung mal den Beipackzettel: "Slaughterhouse atmosphere and total destruction meet even nastier moments to bang your head". Na, da bäng' ich doch schon mal prophylaktisch meinen Schädel und verharre in "schlachte(r)nder Erwartung" ...

"Nerve Butcherer" nennt sich nach "Primitive Force" (2019) das zweite Full-Length-Album der Betonwinde. Die Produktbeschreibung beschreibt das Produkt wie folgt (Zitat): "The record precisely continues where ist predecessor left the listener shocked and terrified. The content is hard to believe yet even harder to describe as words might simply fail regarding this vile eruption of utmost hatred". Starke Worte für zehn in der Tat "Nerven schlachte(r)nde" Songs in 26 Minuten und 51 Sekunden! Kurzversion: Mehr metallisches Gemetzel (= Wind aus Beton), weniger Entspannung/Pause/Ruhe (= laues Sommerlüftchen)! Langversion: Songs wie 'Astomatous Vomiting', 'Industrial Mutilation', 'Nerve Butcherer', 'Noise Trepanation' oder 'Paroxystic Flagellator' halten allein vom Titel her, was sie versprechen: industrielle Krachung, mutierte Nervung, schlachte(r)nde Übergebung - KOTZ! Der Sound tut im übrigen sein Übriges: mega-dicht, super-laut, ultra-verzerrt (HiFi ist beziehungsweise WAR mal was anderes).

Manche Scheiben sind kurz, verdammt kurz. Manche Scheiben sind lang, viiieeel zuuu laaang. CONCRETE WINDS "Nerve Butcherer" dreht mit seiner noch nicht mal halbstündigen Laufzeit zwar verdammt kurz, fährt in dieser Zeit aber so viel (Zitat) "abhorrence, confusion, disgust, perversion and wrath" auf, dass mir bei dieser (noch mal Zitat) "god-damned cacophony" ganz anders wird. Bedingungslos-brutaler Hardcore-Stoff für emotionslos-hartcorige Kerle (von MIR aus auch sehr gerne Mädels) - passend beim Anblick unserer neuen Führungsriege und perfekt für 2022 ...

Gesamtwertung: 7.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Nerve Butcherer (2:24)
02. Chromium Jaws (3:06)
03. Demonic Truculence (1:56)
04. Industrial Mutilation (2:45)
05. Noise Trepanation (2:17)
06. Intravenous Doctrine (1:59)
07. Flaying Internecine (2:54)
08. Paroxystic Flagellator (2:00)
09. Dissolvent Baptism (4:47)
10. Astomatous Vomiting (2:43)
Band Website:
Medium: CD, LP, Digital
Spieldauer: 26:51 Minuten
VÖ: 26.11.2021

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