Scour - Black

Review von Eddieson vom 05.12.2020 (4808 mal gelesen)
Scour - Black Ich mag ja die Bezeichnung "Supergroup" für eine Band nicht besonders, ist alles irgendwie zu hoch gegriffen. Im Falle von SCOUR möchte ich auch nicht von einer "Supergroup" sprechen, aber ein paar bekannte Musiker hat die Band halt schon in sich. Der bekannteste dürfte in diesem Falle wohl Phil Anselmo sein, der vor allem, rein musikalisch gesehen, mit PANTERA Geschichte geschrieben hat.

SCOUR haben sich im Grunde dem Black Metal verschrieben, bringen aber auch Einflüsse aus dem Punk und Grindcore in die Songs. Tempomäßig hält man sich hier im oberen Geballer auf, rutscht aber ab und zu in Midtempo groovende Doublebass-Parts, was mir vor allem beim Opener 'Doom' oder dem folgenden 'Nail' sehr gut gefällt. Ansonsten knallt man sich hier durch kurze knackige Songs, die definitv zwar alle voll auf die Zwölf schlagen und ihre Momente haben, aber nachhaltig nicht lange halten. Technisch ist hier (natürlich) alles auf einem hohen Niveau, dennoch muss ich sagen, dass nach den knapp 16 Minuten nicht viel hängen bleibt.

'Flames' kann man am ehesten hier als Highlight bezeichnen. Der melodische Touch in den Gitarren, der nackenbrechende Mittelteil macht schon Spaß und das anschließende Solo ist das i-Tüpfelchen. Klar, man kann sich die EP mal gut geben und für die gesamte Spieldauer wird man auch gut unterhalten, doch am Ende des Tages bleibt nicht viel übrig.



Gesamtwertung: 6.5 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Doom
02. Nail
03. Propaganda
04. Flames
05. Microbes
06. Subprime
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 15:58 Minuten
VÖ: 27.11.2020

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