Suicide Silence - Become The Hunter | |
---|---|
Review von Rockmaster vom 17.02.2020 (3990 mal gelesen) | |
![]() Auch mit Eddie am Mikro liefern Chris Garza, Mark Heylmun, Dan Kenny und Alex Lopez ansonsten den ihnen eigenen Deathcore. Dabei machen sie mit radikalen Rhythmusattacken allem, was "Core" im Namen hat, alle Ehre. Die eingestreuten, flirrenden Riffs und Soli machen indes das aus, was SUICIDE SILENCE von Metalcore & Co. unterscheidet. So ist auch "Become The Hunter" trotz kompromissloser Härte ein Werk, das nicht langweilig wird. 'Love Me To Death', 'In Hiding' und 'Serene Obscene' sind Kracher erster Kajüte, und trotzem (verhältnismäßig) abwechslungsreich. Eddie ist grandios, wenngleich wohl nicht so markant wie dereinst Mitch. Auch heute liefert die Band nicht gerade Musik zum Abfeiern. Die Inhalte sind nach wie vor düster und negativ. Wäre auch nicht anders zu erwarten gewesen. Ich fühle mich von den Jungs aber nicht in einen Strudel aus Depression geschubst, sondern eher auf einen neutralen Beobachterposten gesetzt, von dem aus ich als Zuhörer aus der Distanz meine eigenen Seelenbefindlichkeiten reflektieren kann. Zugegebenermaßen sehr subjektiv. Aber mir hat's schon damals 2011 geholfen. Und ich bin in Gedanken bei allen, die Musik machen oder hören, weil sie mit ihren Dämonen nicht klar kommen. Schönen Gruß noch an die Nachtschwester aus dem Klinikum am Abend vor meiner Entlassung ("Ach, sie hören auch SUICIDE SILENCE?"). Gesamtwertung: 8.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Meltdown (2:13) 02. Two Steps (3:22) 03. Feel Alive (3:30) 04. Love Me To Death (4:15) 05. In Hiding (2:57) 06. Death's Anxiety (3:14) 07. Skin Tight (4:11) 08. The Scythe (4:43) 09. Serene Obscene (4:26) 10. Disaster Valley (3:55) 11. Become The Hunter (3:09) | Band Website: www.myspace.com/suicidesilence Medium: CD, LP Spieldauer: 39:54 Minuten VÖ: 14.02.2020 |
Alle Artikel