Gravehammer - Primordial Principles | Fundamental Forces

Review von Eddieson vom 20.11.2019 (3734 mal gelesen)
Gravehammer - Primordial Principles | Fundamental Forces 2015 schlossen sich vier Nordlichter aus Kiel zusammen, nannten sich GRAVEHAMMER und zelebrierten Metal. So weit, so gut. Obwohl es im Death/Doom ja auch mal gerne etwas langsamer zugeht, legen die vier ein ordentliches Arbeitstempo vor und veröffentlichten 2016 ihr erstes Demo und 2017 schon das zweite. Jetzt legen sie die nächste EP nach, die erst als Tape über Caligari Records erschien und mittlerweile bereits ausverkauft ist. Doch mit Dark Recollection Records hat sich ein Unterstützer gefunden, der "Primordial Pinciples | Fundamental Forces" auf Silberling gebrannt hat.

Schleppend startet die MCD mit 'White Void', Doom halt. Doch dann wendet sich das Blatt und der Song nimmt Fahrt auf und ballert im oberen Tempo aus den Boxen. Gesanglich bekommt man hier ebenfalls ein recht breitgefächertes Spektrum. Von tiefen Growls, beschwörerischen Rufen und blackmetallischem Gekreische wird hier einiges abgedeckt. Das folgende 'Where Fire Turns To Stone' startet dann ebenfalls recht brachial, bevor es dann, im Gegensatz zum ersten Song, im Mittelteil etwas ruhiger wird, nur um dann wieder voll nach vorne zu preschen und so auch auf die Zielgerade des Songs einzubiegen. Das Ufta-Ufta-Schlagzeug wirkt zwar anfangs (und auch etwas später) bei 'Solum Aeternum' etwas gewöhnungsbedürftig, doch dann entwickelt sich der Song zu einem echten Highlight, weil starke Melodien und treibende Doublebass-Parts einfach ein Garant für strapazierte Nackenmuskeln sind. Außerdem hat er auch ein leicht rockige Kante, was mir persönlich sehr gut gefällt. Zum Abschluss der MCD bekommt man mit 'The I Of The Storm' noch mal die volle Death/Doom-Bedienung. Langsam wälzt sich der Song aus den Boxen, rast dann plötzlich los, wird wieder langsam und endet dann dann wieder im rasanten Tempo.

Ein sehr schöne Death/Doom-EP haben GRAVEHAMMER hier abgeliefert. Macht Spaß. Kleiner Wermutstropfen ist allerdings der etwas zu rumpelige Sound, der einen leichten Demo-Charakter verbreitet, doch im Großen und Ganzen auch irgendwie wieder passend ist.



Gesamtwertung: 7.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. White Void
02. Where Fire Turns To Stone
03. Solum Aeternum
04. The I Of The Storm
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 17:00 Minuten
VÖ: 01.11.2019

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