Deathspell Omega - The Furnaces of Palingenesia | |
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Review von Eddieson vom 03.06.2019 (5237 mal gelesen) | |
Dass DEATHSPELL OMEGA keine leichte Black-Metal-Kost mehr liefern dürfte mittlerweile jedem seit dem 2004er-Album "Si Monvmentvm Reqvires, Circvmspice" klar sein. Über die Jahre hinweg haben die Franzosen ihren Stil verfeinert und perfektioniert, so dass jedes neue Album eine neue Herausforderung für den Hörer darstellt. Das siebte Album "The Furnaces Of Palingenesia" bildet da keine Ausnahme. Allerdings scheinen die Songs auf dem neuen Longplayer doch etwas straighter als auf den Vorgängern zu sein. Der kurze Einsteiger 'Neither Meaning Nor Justice' bildet schon mal einen mächtigen, im Downtempo gehaltenen, Einstieg, während 'The Fires Of Frustration' dann wieder gewohnte vertrackte und rasende DEATHSPELL-OMEGA-Manier ist. Langsam, aber nicht weniger vertrackt, geht es dann bei 'Ad Arma! Ad Arma!' zu, ein Song, der auch ein rockiges Riff aufweisen kann und dann wieder epische Momente aufzeigt. 'Splinters From Your Mother's Spine' und 'Imitatio Dei' ballern so dahin, aber mit '1523' gibt es ein Highlight, zwar sehr ruhig gehalten und etwas monoton, aber atmosphärisch top, und nach dem rasenden 'Sacrificial Tehopathy', welches ebenfalls ein weiteres Highlight bildet, weil dieser Song gegen Ende eine grandiose Melodie beinhaltet, machen DEATHSPELL OMEGA mit 'Standing On The Works Of Slaves' das Highlight-Triple voll. Das abschließende über fünf Minuten laufende 'You Cannot Even Find The Ruins', welches überwiegend instrumental ist und lediglich mit der Zeile des Titels unterbrochen wird, hätte man ruhig auch etwas kürzen können. Es braucht seine Zeit, um sich das Album zu erarbeiten, aber auch das ist ja bei DEATHSPELL OMEGA nichts Neues. Man muss sich hinsetzen, das Album hören und sich die vielen kleinen Details rauspicken, die dieses Album zu etwas Großem machen. Aber, was ist mit dem Gesang? DEATHSPELL OMEGA machen ja um ihre Person ein Geheimnis, bekannt ist aber, dass Mikko Aspa am Gesang ist oder war? Denn der Gesang hier klingt nicht wie Aspa. Das Raue fehlt, der Gesang auf dem aktuellen Longplayer ist "verständlicher" und die Texte scheinen persönlicher. Wer singt hier also? Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Neither Justice Nor Meaning 02. The Fires Of Frustration 03. Ad Arma! Ad Arma! 04. Splinters From Your Mother's Spine 05. Imitatio Dei 06. 1523 07. Sacrificial Theopathy 08. Standing On The Works Of Slaves 09. Renegade Ashes 10. Absolutist Regeneration 11. You Cannot Even Find The Ruins | Band Website: Medium: CD, LP Spieldauer: 45:24 Minuten VÖ: 24.05.2019 |
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