Imha Tarikat - Kara Ihlas | |
|---|---|
| Review von Eddieson vom 25.01.2019 (4472 mal gelesen) | |
2015 gegründet, gab es 2017 mit "Kenoboros" die erste EP und heuer folgt das Debüt "Kara Ihlas", was man wohl mit "Schwarze Reinheit" übersetzen kann. Multinstrumentalist Ruhsuz Cellât und Schlagzeuger Prowler haben hier eine echte schwarze Perle geschaffen, die nicht einfach plump auf den Hörer losgelassen wird, denn hinter "Kara Ihlas" steckt mehr. Nein, nicht unbedingt musikalisch, denn die Songs sind überwiegend recht simpel gehalten. Das genretypische Tempo in Zusammenhang mit eisigen Melodien macht den Braten jetzt nicht unbedingt fett. Wobei man sagen muss, dass die Gitarrenarbeit schon extrem gut ist. Das Besondere an dieser Platte ist das lyrische Konzept.Der Koran, bzw. ein bestimmtes Kapitel dessen, bildet nämlich die Grundlage von "Kara Ihlas". Die deutsch-türkische Freundschaft hat ihre Songs in vier Kapitel aufgeteilt und möchte den Hörer dazu bringen über sich selbst nachzudenken oder eventuelle private Verluste zu verarbeiten. Das ist, meines Erachtens nach, sehr ungewöhnlich für Black Metal. Die Herkunft beider Protagonisten (das zeigt wieder so viel mehr) und das Gesamtkonzept von "Kara Ihlas" geben der Band zwei Punkte auf dem Exoten-Bonus-Konto, die ein Reinhören in die Platte schon alleine unumgänglich machen. Gesamtwertung: 7.0 Punkte  
| |
| Trackliste | Album-Info |
| 01. I-I: Çökmüş Mühür (The Broken Seal) 02. I-II: Akan Sır (The Flowing Wisdom) 03. II-I: Omninihai Çözümü (Omni-Final Solution) 04. II-II: Katarsis Vaazı (Catharsis Sermon) 05. III-I: Şafaksız Rüya (Dawnless Dream) 06. III-II: Kara Ihlas (Black Purity) 07. III-III: Imha Tarikatı (Sect Of Destruction) 08. IV: Son Mistisizm (The Last Mysticism) | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 41:50 Minuten VÖ: 18.01.2019 |
Alle Artikel
