Interview mit Chris von Winter's Verge

Ein Interview von Mandragora vom 01.03.2010 (7879 mal gelesen)
Viel in Sachen Metal hat man von Zypern noch nicht gehört. Das änderten WINTER'S VERGE nun mit ihrem gelungenen Silberling "Tales of Tragedy". Zudem begleitete die Band STRATOVARIUS auf ihrer letzten Tour. Drummer Chris berichtete uns von diesen Ereignissen.

Hey, zunächst mal danke, dass du dieses Interview mit uns führst, zudem möchte ich dir zu eurem wirklich gelungenen neuen Album "Tales of Tragedy" gratulieren.

Chris: Hey, danke für die netten Worte, es ist mir eine Freude.

Dann lass uns mit den Fragen beginnen. Ich habe noch nie von einer Metal Band von Zypern gehört. Gibt es eine große Gemeinschaft von Metalheads bei euch (vor allem in Nikosia) oder seid ihr eher die Ausnahme? Wie ist eure Szene so?

Chris: Zypern ist eine Insel mit einer Population unter 1 Mio., daher ist es statistisch gesehen ziemlich logisch, dass du bisher noch nichts von Bands von dort gehört hast. Für so kleinen Raum gibt es allerdings eine relativ gute Metal Szene über die ganze Insel verteilt und es kommen heutzutage auch sehr gute Bands aus der Gegend. Nikosia als Hauptstadt hat als eine solche natürlicherweise auch die meisten Metal Events in diesem Sinne.

Ich glaube nicht allzu viele unserer Leser haben schon etwas von WINTER'S VERGE gehört, würdest du euch bitte einmal vorstellen?

Chris: Alle unserer Mitglieder hatten zuvor schon andere Bands, oder beteiligten sich an verschiedenen Projekten. WINTER'S VERGE als Band hat zudem selber schon einige Veränderungen durchgemacht, die Band besteht heute aus: George Charalambou- Gesang Harry's Pari- Guitars Miguel Trapezaris- Bass Stefanos Psillides- Keyboards Chris Ioannides- Drums

Warum habt ihr euch selber WINTER'S VERGE genannt? Steckt eine Geschichte dahinter?

Chris: Wir lieben die kalte Dramatik und das melodische Feeling, das man hat kurz bevor der Winter kommt. Das (hoffen wir :) ) ist es was wir mit unserer Musik reflektieren wollen. Dies ist also der Hauptgrund hinter dem Namen WINTER'S VERGE.

Gibt es einen roten Faden in eurem neuen Album "Tales of Tragedy"?

Chris: Nein, da ist nichts in der Art. Auf "Tales of Tragedy" ist jeder Song unterschiedlich und enthält eine andere Geschichte. Es sind sozusagen 11 tales of tragedy.

Was ist denn so dein Lieblingssong auf dem Album?

Chris: Jedes Bandmitglied hat seinen eigenen Favoriten auf "Tales of Tragedy" und ich finde das ist eine gute Sache. Es zeigt uns dass wir mit dem Album zufrieden sind. Ich persönlich bevorzuge 'The Captains Log'.

Ihr habt ja gerade eure Tour mit STRATOVARIUS beendet, wie war das für euch?

Chris: Es war unsere erste Tour in dieser Größenordnung also war es jedenfalls eine berauschende Erfahrung. Wir kamen mit minimalen Erwartungen und wurden davongetragen von dem Zuspruch der Menge. Wir wussten, dass wir STRATOVARIUS eröffnen würden und die Leute eigentlich für sie gekommen waren, aber das Publikum war einfach super, und das in jedem Land in dem wir waren und auch auf unterschiedliche Weise.

Was für Musik hörst ihr denn so im privaten und beeinflusst dieser Musikstil auch WINTER'S VERGE?

Chris: Jeder von uns hat unterschiedliche Einflüsse, wir hören alle unterschiedliche Musikrichtungen und das ist auch der Grund warum man verschiedene Elemente auf unserem Album hören kann. Einige dieser Elemente sind Power Metal, Progressive Metal, Symphonic Metal, Black Metal und auch klassische Musik.

Dann bedanke ich mich für deinen Support.

Chris: Cheers

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