The Resistance - Coup De Grace | |
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Review von Eddieson vom 19.01.2016 (5062 mal gelesen) | |
"Coup De Grace" bildet den zweiten Longplayer der Schweden, die von Jesper Strömblad ins Leben gerufene Band. Er stieg bei IN FLAMES aus, weil ihm die musikalische Ausrichtung nicht passte. Jetzt frönt er also mit seiner neuen Band wieder dem Death Metal. Dies wurde schon auf der ersten EP deutlich, auch auf dem ersten Longplayer wählten sie den Weg des kompromisslosen Death Metals, dem sie auch auf dem zweiten Longplayer "Coup De Grace" weiter folgen. Eröffnet wird das neue Album von 'Death March', einem kurzen Intro, welches nahtlos in 'I Welcome Death' übergeht. Harter Death Metal mit einem Schuss der frühen Schweden-Schule knallt aus den Boxen. Der Sound tut da sein Übriges. "Coup De Grace" präsentiert sich nämlich in einem ziemlich dicken Gewand. Strömblad hat für das neue Album einige Leute um sich versammelt, die man wirklich als das "Who Is Who" der Schweden-Szene betiteln kann. Die zweite Gitarre wird von Glenn Ljungström (ebenfalls ex-IN FLAMES) bedient, am Gesang ist Marco Aro, der nebenbei auch noch das Mikro bei THE HAUNTED in den Händen hält und hinter der Schießbude sitzt Chris Barkensjö (ex-GRAVE). So ist eine Wiedererkennung in den Songs zu den ehemaligen Bands der Mitglieder nicht verwunderlich. "Coup De Grace" besticht durch messerscharfe Riffs und eine ordentliche Portion Groove. Abwechslung und Innovation sucht man hier vergebens. Die Songs sind darauf aufgebaut, einfach alles zu zerlegen. Das mag auf Dauer langweilig klingen, doch THE RESTISTANCE schaffen es, diese Langeweile gekonnt zu umschiffen. Sei es durch 'Smallest Creep', welches ein leichten Hardcore-Vibe versprüht, oder 'For The Venom' welches durch unterschwellige Gitarrenmelodien glänzt. Hört man sich das Album komplett durch, erkennt man immer wieder kleine Andeutungen an die frühe Schwedenschule und so kann dieses Album als eine Hommage an die alte Zeit gesehen werden. So gesehen waren die Schweden hier doch etwas innovativ. Dennoch kann man sagen, das "Coup De Grace" eine Menge Spaß verbreitet, auch wenn, oder vielleicht gerade weil hier nicht großartig herumexperimentiert wird. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Death March 02. I Welcome Death 03. Smallest Creep 04. Violator 05. Felony 06. Death Blow 07. Resolution 08. World Order 09. Enslavement 10. Art Of Murder 11. For The Venom 12. The Drowning 13. As It All Came Down | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 36:50 Minuten VÖ: 22.01.2016 |
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