Gloson - Yearwalker

Review von Opa Steve vom 16.04.2015 (5656 mal gelesen)
Gloson - Yearwalker GLOSON bieten auf ihrem neusten Nahezu-Long-Player vier lange Titel, die mir persönlich weder genug Abwechselung bieten, noch dem Postcore/Sludge genügend Raum zur Entwicklung geben. Bei vier Titeln muss man schon verdammt aufpassen, wie man sich positionieren will - es hat zwar kürzere Scheiben gegeben, die den Begriff "LP" führten, aber angesichts der wenigen Songs neige ich dennoch dazu, bei "Yearwalker" von einer EP zu sprechen. Die Songs selbst, die das Quintett aus Schweden aktuell kredenzt, haben einen ruhigeren Kern, der langsamer und auch öfter softer ans Werk geht. 'Sirens' und 'The End - Aftermath' heißen die beiden Titel, wobei man bei 'Sirens' immer wieder meint, man müsse jederzeit Fernando von MOONSPELL am Mikro hören. Die beiden Songs im Kern der Scheibe sind auch gar nicht übel, obwohl das Material am Anfang und am Ende düsterer und härter ist. Leider kranken vor allem 'Arsgang' und der Rausschmeißer 'The Aftermath - Beginning' daran, das sie sich gern mal in ihren Ansätzen verlieren und man bei acht nahezu spannungslosen Minuten geneigt ist, den Song einfach abzubrechen. Unterm Strich bleibt somit ein deutlicher Mangel an Lebendigkeit dieser Scheibe. Ich hätte mich über mehr Ideen gefreut, denn gerade das härtere Material haben die Top-Vertreter dieses Genres einfach besser drauf. Das nächste Mal auf jeden Fall mehr komponieren und weniger in die Länge ziehen. Mehr Songs könnten hier helfen, sich zu fokussieren.

Gesamtwertung: 6.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood dry dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Arsgang
02. Sirens
03. The End - Aftermath
04. The Aftermath - Beginning
Band Website:
Medium: EP
Spieldauer: 32:11 Minuten
VÖ: 23.03.2015

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten