Metal Inquisitor - Ultima Ratio Regis | |
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Review von EpicEric vom 19.02.2014 (6580 mal gelesen) | |
METAL INQUISITOR in der Promoausgabe zu lesen, kann einem echt den Tag retten. Kaum eine andere Band versteht es dieser Tage so sehr, genau die Musik zu schmieden, für die man sonst die Oldiesregale beim Plattenhändler (respektive Ebay) durchwühlt und für die gänzlich Unwissenden: Ja, der Name ist Programm und nein, hier wird nicht blind MANOWAR zitiert (nicht, dass das was schlechtes wäre). Was sind denn nun die Zutaten, mit denen die pfünpf Pfälzer dieses pforzügliche Metalsüppchen kochen? Zunächst mal eine großzügige Prise von dem Zeug, das die drei Vorgängeralben so stark gemacht hat - nennen wir es Magie. Hinzu kommen zu gleichen Teilen RUNNING WILD-Licks, JUDAS PRIEST-Hooks, die halbe NWoBHM, ACCEPT-Soli und eine Idee AXXIS. Noch nicht genug Küchenanalogien? Song #4 heißt 'Black Desert Demon'! Der Rest der Titel liest sich dafür weniger wie der Glossar eines H.P. Lovecraft-Kochbuches, so etwa der Opener 'Confession Saves Blood'. Was für ein Sound! Glattpolierter Plastikstuss mit Schuhkartondrums und Quäkgitarren? Haben METAL INQUISITOR genau so wenig Bock drauf, wie der ewiggestrige Musikliebhaber. Man sieht: zeitgemäß bedeutet nicht gleich kacke. So würden RUNNING WILD heute klingen, wenn der S.o.S. beim Mix noch seine Finger im Spiel hätte. Die Musik ist kraftvoll, zielgerichtet und lebhaft. Der folgende Titel 'Burn Them All' macht das sogar noch deutlicher. Die groovenden Amiriffs sind purer musikalischer Impetus und spiegeln blanke Spieleuphorie wider. Dann geht es zurück über den großen Teich und zum dritten Mal komme ich nicht umhin, RUNNING WILD als Referenz zu nennen. 'Call The Banners' hätte exakt genau so, und ich meine wirklich eins zu eins, auf der "Blazon Stone" stehen können und ist zeitgleich einer der stärksten Songs auf "Ultima Ratio Regis". Der nächste Hit heißt 'Death On Demand' und ist ein von aggressiven Rhytmen getriebener Kraftakt von Song. 'Self-Denial' ist nicht minder rasant, aber auch im gediegeneren Tempobereich gibt es großartige Titel, wie das rifflastige 'Servant Of State' eindrucksvoll unter Beweis stellt. Auch auf "Ultima Ratio Regis" nimmt man METAL INQUISITOR wieder jede Note ab. Ehrlicher kann Heavy Metal nicht sein und wer hätte ohnehin nicht gerne dieses ultramännliche Coverartwork im Regal stehen?! Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Confession Saves Blood 02. Burn Them All 03. Call the Banners 04. Black Desert Demon 05. Bounded Surface 06. Death on Demand 07. Self-Denial 08. Servant of State 09. The Pale Messengers 10. Second Peace of Thorn | Band Website: www.metal-inquisitor.de Medium: CD Spieldauer: 44 Minuten VÖ: 21.02.2014 |
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