Tankard - A Girl Called Cerveza | |
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Review von Opa Steve vom 24.07.2012 (11260 mal gelesen) | |
Nach 30 Jahren TANKARD stehen die Zeichen für die Hessen eindeutig auf Sieg. Nicht nur, dass sie nun bei einer Plattenfirma untergekommen sind, die sich entsprechende Promotion auch leisten kann. Sondern auch das aktuelle Album "A Girl Called Cerveza" zeigt überhaupt keine Abnutzungserscheinungen. Die Mischung aus Thrash, Fun und - ja, man höre und staune - traditionellen NWOBHM-Einflüssen klingt zeitgemäß, frisch, aber ohne sich zu verleugnen. Die Trademarks sind alle da - der Titelsong ist eine Hymne, die live alles plattmachen wird, Gerre hört man das (nunmehr nur noch bildhaft) fette Grinsen zwischen seinen Zeilen raus, aber TANKARD machen sich 2012 nicht zur eigenen Parodie. Der Grund liegt in genügend Abwechslung. Das brutale 'Witch Hunt 2.0' mit ernstem Text klingt äußerst heftig, und beim Opener 'Rapid Fire' gibt es zum Start ein paar schöne 80er Twin-Guitars. Traditionell geht es auch im brüllend komischen und von DORO mitgesungenen 'The Metal Lady Boy' zu, bei dem ebenfalls Melodie oftmals Trumpf ist, genau wie 'Son Of A Fridge' an die manchmal unfreiwillig komisch pathetischen Songs von damals anknüpft. Bei Letzterem hört man sogar hier und da alte IRON MAIDEN raus. Das Talent, sich so variabel zu präsentieren, aber dennoch nie ausgewimpt zu klingen, macht diese Scheibe zu einem Hörerlebnis. Die fette Produktion mit den Killer-Klampfen hat natürlich ihren Anteil daran. Der Hymnenanteil ist perfekt gemessen und das Härtebrett für Jungs in deren Alter (mittlerweile muss man das ja auch schon bei TANKARD berücksichtigen) absolut 1 A! Es dürfte wenig Metalfans geben, die an dieser Scheibe keinen Spaß haben. Gesamtwertung: 8.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Rapid Fire (A Tyrant's Elegy) 02. A Girl Called Cerveza 03. Witch Hunt 2.0 04. Masters Of Farces 05. The Metal Lady Boy 06. Not One Day Dead 07. Son Of A Fridge 08. Fandom At Random 09. Metal Magnolia 10. Running On Fumes | Band Website: www.tankard.org Medium: CD Spieldauer: 50:10 Minuten VÖ: 12.07.2012 |
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