Somberaeon - Broken

Review von Krümel vom 24.01.2012 (4837 mal gelesen)
Somberaeon - Broken Manche Bands bestehen eigentlich schon seit relativ langer Zeit, haben jedoch außer ein paar Demos nichts veröffentlicht. Und darum werden sie von der Außenwelt nicht großartig registriert. So ergeht es auch SOMBERAEON (was soviel heißt wie "düsteres Zeitalter"), die sich bereits in den späten 1990ern zusammenfanden, um Black Metal zu spielen. Allerdings merkte man schnell, dass dies nicht der "richtige" Stil ist, und seither steht das Finnen-Duo Harri und Erno Jussila für melodisch-dunklen Death Metal mit einer guten Portion Epik und Melancholie.

Das jetzt unter dem Banner von Inverse Records erscheinende Debütalbum "Broken" wurde bereits zwischen 2008 und 2010 aufgenommen und zunächst als selbstfinanzierte, auf 100 Stück limitierte CD unter's Volk gemischt. Das jetzt erste "offizielle" Release wurde vorher remixed und remastert. Es enthält acht Songs, die - wie schon erwähnt - im düster-melancholischen Death Metal-Bereich anzusiedeln sind und über eine gewisse epische Atmosphäre verfügen. Im Prinzip ist das ein Grundstock für eine gute Melange aus Melodie und Härte. Allerdings können das Werk und die dahinterstehenden Ambitionen der Künstler auf Dauer nicht so recht überzeugen. Die Stücke ähneln sich zu sehr; es fehlt einfach die kompositorische Abwechslung, so dass sich bereits nach dem 3-4 Lied eine gewisse Monotonie breit macht. Lediglich der letzte Track 'Tragedy Ex Machina' sticht durch seine leicht jazzigen Gitarren-Soli ein wenig heraus. Das ist allerdings meines Erachtens längst nicht genug, damit SOMBERAEON in Zukunft mehr Beachtung erfahren.

Gesamtwertung: 5.0 Punkte
blood blood blood blood blood dry dry dry dry dry
Trackliste Album-Info
1. Disease Your Reward
2. Blame
3. Gone
4. Broken
5. How Hollow
6. In Depths
7. By Memories Slain
8. Tragedy Ex Machina
Band Website: www.somberaeon.com
Medium: CD
Spieldauer: 50:53 Minuten
VÖ: 27.01.2012

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten