Marduk - Iron Dawn | |
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Review von Jukebox vom 23.06.2011 (12118 mal gelesen) | |
Zwei Jahre nach dem letzten Longplayer namens "Wormwood" verkürzt uns das schwedische Black Metal - Flaggschiff MARDUK nun mit der EP "Iron Dawn" die Wartezeit auf das kommende Album. Geboten werden drei Songs, bei welchen in gewohnter MARDUK-Manier das Gaspedal bis zum Anschlag durchgetreten wird. Nach einem kurzen Warnsignal geht das Geboller mit 'Warschau II - Headhunter Halfmoon' gleich in die Vollen, und erneut wird die Kriegsthematik sofort offensichtlich. Mortuus zeigt wieder einmal eindrucksvoll was für ein hervorragender Frontmann er ist, und auch die Instrumentalfraktion ist einmal mehr eine Macht. Besonders beeindruckend finde ich bei MARDUK immer wieder die exzellente Schlagzeugarbeit von Lars Broddesson, der mit seinen Fills trotz aller Raserei immer wieder Akzente setzt. Dies zeigt auch das folgende 'Wacht am Rhein: Drumbeats of Death', welches ebenfalls in einem Höllentempo losfegt, im Zwischenteil aber auch immer wieder den Fuß vom Gas nimmt. Mit 'Prochorovka: Blood and Sunflowers' ist dann auch schon der letzte Song erreicht. Dieses Stück zeigt eine andere Seite der Schweden, denn hier werden uns schleppende Riffs und ein sehr zurückhaltendes aber wirkungsvolles Drumming präsentiert. Alles in allem bleibt nach gut 13 Minuten leider nur ein sehr kurzer Ausblick auf die nächste Langrille, welche aber vermutlich in gewohnter MARDUK-Manier alles erneut in Grund und Boden stampfen wird. Aufgrund der kurzen Spielzeit enthalte ich mich an dieser Stelle auch einer Punktewertung, und freue mich stattdessen lieber auf das vollwertige Album. Wenn dieses jedoch in dieselbe Kerbe schlägt wie "Iron Dawn", dürften eigentlich keine Wünsche offen bleiben. - ohne Wertung - | |
Trackliste | Album-Info |
1. Warschau 2: Headhunter Halfmoon 04:09 2. Wacht am Rhein: Drumbeats of Death 04:26 3. Prochorovka: Blood and Sunflowers 04:55 | Band Website: www.marduk.nu Medium: CD Spieldauer: 13:30 Minuten VÖ: 27.05.2011 |
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