Reece - Universal Language

Review von Elvis vom 10.09.2009 (6478 mal gelesen)
Reece - Universal Language David Reece hat sich bereits seine Meriten bei ACCEPT und BANGALORE CHOIR verdient, aktuell ist er bei den Schweden GYPSY ROSE tätig. Mit "Universal Language" konnte er sich jedoch den lange gehegten Traum erfüllen, eine Soloscheibe zu veröffentlichen. Tatkräftig unterstützt wird er dabei von Andy Susemihl (Ex-U.D.O.) an der Gitarre, der das Werk ebenfalls produziert hat, Jochen Fünders (Ex-HOLY MOSES) am Bass sowie Stefan Schwarzmann (ACCEPT, U.D.O., RUNNING WILD, X-WILD, KROKUS, HELLOWEEN) am Schlagzeug. Getreu seiner bisherigen Linie gibt es auf dem Longplayer melodischen Hard Rock mit gelegentlichen Blueseinflüssen zu hören. Tempomäßig ist man meistens im mittleren Bereich unterwegs.

Mr. Reece liefert über die Distanz und im Einzelnen eine gewohnt hochwertige gesangliche Leistung ab, die dem Gesamtwerk gut tut. Auch wenn instrumental ebenso nichts zu bemängeln ist - die Qualität der Besetzung macht sich klar bemerkbar - ist das Songmaterial leider noch nicht völlige Spitzenklasse. Während der Opener 'Before I Die' einen exzellenten Eindruck macht, plätschert es in der Folge doch häufiger mal ein wenig belanglos daher. Nicht dass die dargebotenen Songs schlecht wären, allerdings eben auch nicht wirklich überragend. Hier ist klar noch Gelegenheit zur Steigerung gegeben. Gut anzuhören ist es allemal, es bleibt nur nicht immer unbedingt im Ohr hängen. Die Produktion passt gut zu dem Hard Rock-Sound, den man wohl angestrebt hat und bietet keine eklatanten Schwächen. Eine hübsche und gut hörbare Hintergrundbeschallung ist "Universal Language" allemal, doch der Ausnahmevokalist kann mit Sicherheit noch besser, als das hier vorhandene Songmaterial vorzulegen. Mit noch mehr Blick auf das Songwriting darf gerne auch mehr davon folgen, das Potential, sich aus der mittleren Liga nach oben zu schieben, ist sicherlich da, wie auch die Anspieltipps beweisen.

Freunde gepflegter Hard Rock-Klänge werden sich Mr. Reece' Solowerk sicherlich mal zu Gemüte führen dürfen, wer auf gefällige Songs steht, macht wenig falsch und bekommt Qualität geboten. Die Fans der grandiosen Stimme des Herrn dürfen natürlich sowieso zugreifen. Wenn beim nächsten Mal noch mehr Ausreißer nach oben dabei sind, gibt es dann auch gerne noch mehr Punkte für den sympathischen Burschen.

Anspieltipps: 'Before I Die', 'We Were Alive', 'Flesh & Blood'

Gesamtwertung: 7.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Before I Die
02. All The Way
03. Flying Close To The Flame
04. Fantasy Man
05. The River
06. I'll Remember You
07. Rescue Me
08. Once In A Lifetime
09. We Were Alive
10. Flesh And Blood
11. Queen Of My Dreams
12. Yellow
Band Website: www.myspace.com/david.reece
Medium: CD
Spieldauer: 49:36 Minuten
VÖ: 28.08.2009

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten