Artificial Heaven - Digital Dreams | |
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Review von Krümel vom 05.01.2024 (8542 mal gelesen) | |
Bei Büchern fragt man sich manchmal: "Was will uns der Autor damit sagen?" Bei Musik denke ich hin und wieder: "Äh ... ja ...und jetzt? War es das?" So ähnlich geht es mir nun bei diesem Album der italienischen Gruppe ARTIFICIAL HEAVEN. Die elf Stücke auf deren Debüt "Digital Dreams" hinterlassen bei mir mehr Fragen als Antworten. Denn der eher unaufgeregte Dark Rock, der leider sehr statisch vorgetragen wird, plätschert 45 Minuten lang einfach so vor sich hin. Kompositorisch bewegt sich die Band, die neben Sänger Fabio aus Fed Venditti an der Gitarre, Lorenzo Valerio am Schlagwerk und Stefano Romani am Bass besteht, auf unspektakulärem Terrain. Zwar ist nichts an den Songs besonders daneben, aber gut ist irgendwie anders. Die Stücke unterscheiden sich - außer vom Titel her - kaum voneinander. Auch der Gesang ist eher etwas - sagen wir - unambitioniert, wobei der Fronter eigentlich gar nicht richtig singt, sondern die Texte eher mit einem tiefen, aber monotonen Sprech-Singsang vor sich hin fabuliert. Der einzige Song, der halbwegs aus der Reihe fällt, ist 'Ennio' und ist wohl so eine Art Reminiszenz an Ennio Morricone und wurde laut Beipackzettel nicht von ARTIFICIAL HEAVEN selbst, sondern von Riccardo Studer (STORMLORD) geschrieben und eingespielt. Was bleibt als Fazit? "Digital Dreams" vermag leider nicht zu unterhalten, geschweige denn zu überzeugen - und wird daher leider auch nicht im Gedächtnis bleiben. Gesamtwertung: 4.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Fall Away 02. Log On 03. Electric Rain 04. Ennio 05. Automatic Love 06. Dark Room 07. Lie To Me 08. Digital Dreams 09. Sleeping Tablets 10. Body Shaming 11. Russian Roulette (The Lords Of The New Church Cover) | Band Website: facebook.com/artificialheavenband Medium: Digipak + digit Spieldauer: 45:28 Minuten VÖ: 12.01.2024 |
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