Qrixkuor - Poison Palinopsia | |
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Review von Dead_Guy vom 11.08.2021 (7476 mal gelesen) | |
Nach der EP "Three Devil's Dance" scheinen bei den Engländern von QRIXKUOR, die personelle Überschneidungen mit GRAVE MIASMA haben, sämtliche Sicherungen durchgebrannt zu sein: Sie kloppen den Leuten ein Album bestehend aus zwei "Songs" und 48(!) Minuten Spielzeit vor den Kopf. Jedoch stand diese Band eh nicht für konventionellen Death Metal, weswegen das am Ende gar nicht so überraschend ist. Auf dem ersten Album kriegen wir also zwei Longtracks, die - wie sollte es auch sein - wenig mit Songs im klassischem Sinne zu tun haben und ein wenig wie Jams wirken. Man kann schon Vergleiche zu den genannten GRAVE MISMA und auch CRUCIAMENTUM ziehen, wobei QRIXKUOR deutlich weniger strukturiert und traditionell vorgehen. Alles wirkt sehr chaotisch beim jungfräulichen Hören, unsortiert, wie ein Labyrinth, in das man einfach so reingeworfen wird. Man braucht schon starke Nerven und Geduld, um die Qualitäten dieses Werks zu schätzen, denn diese bizarren Klangwelten haben schon ihren Reiz. Immer wieder wird das Tempo rausgenommen, um eine unheilvolle Spannung zu erzeugen, nur um dann wieder aus dem Nichts drauflos zu prügeln. Es gibt keine Momente, die man vorhersehen kan, und die Band hat es auch nicht beabsichtigt, den Zugang in irgendeiner Form zu erleichtern. Ähnlich weird und kaputt fällt dann auch die Gesangsperformance aus. Ein Album, welches maximal fordernd, aber zugleich faszinierend ist und verängstigend wirkt. Starkes Album, auch wenn ich noch in der Endteckungsphase stecke. Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Serpentine Susurrus - Mother's Abomination 02. Recrudescent Malevolence - Mother's Illumination | Band Website: www.facebook.com/qrixkuor Medium: CD + digital Spieldauer: 48:42 Minuten VÖ: 13.08.2021 |
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