Darkened (Int.) - Kingdom Of Decay | |
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Review von Eddieson vom 12.09.2020 (6469 mal gelesen) | |
Kaum treffen sich ein paar Leute aus anderen Bands zusammen, um Musik zu machen, dann spricht man schnell von einer Supergroup. Im Falle von DARKENED ist es zwar auch so, dass sich Mitglieder aus verschiedenen Bands vereinigen, aber von einer Supergroup würde ich da nicht sprechen. Okay, wen haben wir denn hier? Hempa Brynolfsson (EXCRUCIATE) an der Gitarre, Linus Nirbrant (A CANOROUS QUINTET, THIS ENDING) ebenfalls an der Gitarre, Tobias Cristiansson (GRAVE, ex-DISMEMBER) am Bass, Gord Olson Vocals (YE GOAT HERD GODS) und Andy Whale (MEMORIAM, ex-BOLT THROWER) am Schlagzeug. Liest sich schon mal gut. Musikalisch hat sich die Band entschieden, den Weg des Death Metals zu gehen, was bei den Mitgliedern auch kein großes Wunder ist. Doch was bietet "Kingdom Of Decay" denn genau? "Kingdom Of Decay" startet mit einem ruhigen gewittrigen Intro mit cleanen Gitarren und geht mit 'Dead Body Divination' gleich straight nach vorne. Doublebass im Wechsel mit Ufta-Ufta-Schlagzeug, dicke Riffs und ein schönes Solo. Der Sound ist schön dick, allerdings auch ordentlich glatt poliert. Muss man also mögen. '1000 Years' ist dann ebenfalls ein treibender Song mit leicht BOLT THROWER-mäßigen Leads. Derbe Mosh-Riffs hält dann 'Cage Of Flesh' für euch bereit, während 'The Old Ones' etwas zackiger ausfällt. Kurz gesagt machen DARKENED für den allgemeinen Death Metal-Fan, dem eine saubere Produktion gefällt, nichts falsch. Hier gibt es Tempowechsel, mächtige Riffs, ein dynamisches Schlagzeug und mit Gord Olson einen schön brachial klingenden Sänger. Man kann also sagen, dass "Kingdom Of Decay" ein überdurchschnittliches Album geworden ist. Kein Meilenstein, aber ein Album, welches durchaus Spaß macht. Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Nekros Manteia 02. Dead Body Divination 03. 1000 Years 04. Pandemonium 05. Cage Of Flesh 06. The Burning 07. The Old Ones 08. Kingdom Of Decay 09. Of Unsound Mind 10. The White Horse Of Pestilence 11. Winds Of Immortality | Band Website: Medium: CD, LP Spieldauer: 43:30 Minuten VÖ: 11.09.2020 |
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