Miles To Perdition - 2084 | |
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Review von Metal Guru vom 31.01.2020 (5734 mal gelesen) | |
MILES TO PERDITION kommen aus Luxemburg, machen seit 2008 Death Metal und veröffentlichten bereits 2010 die EP "Vengeance", 2014 dann das Full-Length-Album "Blasphemous Rhapsody". Abgesehen davon rockten sie bereits mit todesmetallischen Größen wie ARCH ENEMY, AT THE GATES, AVENGED SEVENFOLD, BETWEEN THE BURIED AND ME, DARKEST HOUR, HATESPHERE, OATHBREAKER, SEPULTURA, THE BLACK DAHLIA MURDER, THE DILLINGER ESCAPE PLAN und WAR FROM A HARLOTS MOUTH die metallischen Bühnen dieser toten Welt. Laut B-Zettel 'liefert' die Band, egal wann, egal wo und egal vor wie viel oder wenig Publikum. Yeah, genau SO soll das sein und NUR so kann das was werden mit der Karriere (= der Kohle, den Mädels, dem Ruhm)! Die mir freundlicherweise zur Verfügung gestellte physische Digipack-CD beinhaltet keine nennenswerten Credits und so kann ich euch weder über die Anzahl der Mucker noch die Belegung der Instrumente noch die Qualität der Songtexte auch nur irgendetwas erzählen ... "2084" klingt vom Titel her nicht nur wie'n Update von George Orwells Opus Magnus "1984", von mir aus auch Aldous Huxleys Weltuntergangswerk "Brave New World" (anybody remember?), sondern zeichnet wie beide (Werke) düsterste Zukunftsvisionen. Gegensätze wie Fantasie und Realität, Hoffnung und Verzweiflung, Vergangenheit und Zukunft werden sowohl literarisch ('The concept of "2084" reflects on the dichotomy of Utopia and Dystopia') als auch musikalisch ('Blast beat passages can be followed by mid-tempo riffing or heavily headbanging breakdowns in grooving high-speed songs') umgesetzt. Da sich diese Beschreibungen des B-Zettels mit meinen eigenen Beobachtungen zu 93,7% decken und ich selbst keine anderen (schon gar nicht treffenderen) Worte dafür finden kann, lass' ich sie (die Beschreibungen des B-Zettels) genau SO stehen. Also: Die Musik pulsierend/stampfend/treibend, die Produktion komprimiert/laut/professionell, der Sound breit/dunkel/schwer, die Vocals bellend/grunzend/schreiend. Abgesehen vom düster gesprochenen Track No. 1 ('Final Warning'), dem Outro von Track No. 5 ('S.O.M.A.') und dem synthetischen Instrumentaltrack No. 7 ('Cognitive Diss...'), ballert die Scheibe unerbittlich durch - keine Gefangenen, keine Pausen, keine (oder nur sehr wenige) Soli! Hierzu nochmal der B-Zettel: 'The music is contrasting between sombre, oppressive atmospheres and shimmering, beautiful melodies, all set in the framework of solid Death Metal'. So oder so ähnlich sehe oder höre ich das auch und verkleckere deswegen sieben trostlose Tropfen für acht suizidale Songs in einundvierzig metallischen Minuten und einer toten Sekunde - ein Prosit der Endzeitlichkeit! Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Final Warning (1:06) 02. 2084 (3:55) 03. Terror Of Lies (6:16) 04. To The Guns (4:12) 05. S.O.M.A. (4:42) 06. Divide Et Impera (6:04) 07. Cognitive Diss... (1:54) 08. Doom (12:52) | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 41:01 Minuten VÖ: 31.01.2020 |
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