Graupel - Am Pranger | |
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Review von Slevin vom 18.01.2011 (5019 mal gelesen) | |
![]() Innovationspunkte kann man zwar keine vergeben, aber das kann diese gegen den Zeitgeist gebürstete Produktion locker aushalten, ohne Schaden zu nehmen. Nach sieben Songs und gut 45 Minuten ist die Bescherung auch schon vorbei. Noch ein Wort zum Outro 'Entgeistert'. Ich dachte erst, mein Untermieter Jan-Olaf hat seine Eierfeile aus der winterfesten Garage geholt um damit die von Dachlawinen und Schnee bedeckten Gehwege zu räumen. Bis ich dann nach drei Minuten mitbekommen habe, dass hier gar niemand am Gasgriff spielt. Dieses donnerhafte Rauschen geht dann noch vier Minuten so weiter. Das kommt in Anbetracht der vorangegangenen sechs Songs und den damit verbundenen Trommelfellattacken aber auch ganz gut. Fazit: Sollte Harald Schmidt mal wieder eine Lehrstunde in Sachen Metal-Genres geben, er kann GRAUPEL getrost als Referenz für deutschen Black Metal alter Schule darbieten. "Am Pranger" führen sozusagen nur wenige Wege vorbei. Fünf Jahre nach "Auf alten Wegen…" und nun mit dieser Scheibe ist es für Fans dieser Spielart wahrlich schwierig, dem GRAUPEL trocken und unverletzt zu entrinnen. Anspieltipps: 'Herkünfte Schatten', 'Daemonicum' und 'Schwarze Feder'. Gesamtwertung: 8.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
1.Daemonicum 2.Das blutende Mal 3.Schwarze Feder 4.Herkünfte Schatten 5.Kalte Fessel 6.Ekel 7.Entgeistert (Outro) | Band Website: www.myspace.com/graupel666 Medium: CD Spieldauer: 44:45 Minuten VÖ: 24.12.2010 |
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