Helgrindur - Helgrindur | |
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Review von Paddel vom 13.01.2024 (7574 mal gelesen) | |
Ich habe MDD Records als Top-Adresse für aufstrebende deutsche Black- und Death Metal-Bands erlebt. Die jüngsten Platten von SOUL GRINDER und CORROSIVE wurden zum Beispiel über MDD Records veröffentlicht - echte Untergrund-Schätze. Nun veröffentlichen die Jungs von HELGRINDUR ihr zweites Album auf dem süddeutschen Musiklabel. Der Waldschrat auf dem Albumcover gibt die musikalische Ausrichtung der Platte ja schon preis: Pagan Metal mit heimat- und naturverbundenen Themen. Sänger Beast wird dem Künstlernamen mit seiner heiseren Kehle auf jeden Fall gerecht. Auf 'Golem' erweckt er mit seinen giftigen Vocals wahrlich einen Steinriesen zum Leben - der stärkste Song auf der Platte. Die Liebeserklärung an die eigene Heimatregion 'Bergisches Land' verdient auch eine lobende Erwähnung. Es gelingt Beast immer wieder, seine Stimme songdienlich und wie ein zusätzliches Instrument einzusetzen. Seine gesangliche Darbietung ist solide, aber auf Albumlänge hätte er gerne noch ein paar Variationen einbringen dürfen. Die Texte auf "Helgrindur" transportieren eher einfache, aber atmosphärische sprachliche Bilder. Pagan Metal soll natürlich hauptsächlich eine dichte und mystische Atmosphäre erzeugen, aber die Jungs von HELGRINDUR sollten auf der nächsten Platte noch ein bisschen mehr Sorgfalt in ihre Lyrics legen. Dennoch: ordentliches Album!
Gesamtwertung: 6.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Intro 02. Windmühle 03. Fernweh 04. Erinnerung 05. Das Mädchen Am Teich 06. Golem 07. Herr Des Waldes 08. Helgrindur 09. Bergisches Land 10. Lebenslicht 11. Zur Ewigkeit | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 47:15 Minuten VÖ: 20.10.2023 |
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