Elizabeth The Last - Task | |
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Review von Cornholio vom 19.11.2020 (6579 mal gelesen) | |
Es ist beileibe nicht einfach, instrumentale Musik durchgehend interessant zu halten. ELIZABETH THE LAST haben sich aber genau das auf die Fahne geschrieben. Dazu ist "Task" teilweise recht doomig, also schleppend gehalten, fünf Songs mit einer Spielzeit von insgesamt gut 40 Minuten. Wenn man bedenkt, dass eins der Lieder nur knappe zweieinhalb Minuten dauert, dann hat sich das Trio doch einiges vorgenommen. Insgesamt sind die Songs allerdings etwas zu unaufgeregt. Das Trio aus dem Großraum Köln / Dortmund / Hannover harmoniert zwar gut, aber irgendwie wohl zu gut. Die Band spielt sich für meine Begriffe zu locker-flockig durch die vier Longtracks (zwei sind über elf Minuten, zwei um die acht Minuten lang). Einzig 'Watchmen', das aufgrund der kurzen Spielzeit eher wie ein Zwischenspiel wirkt, hat etwas mehr Drive. Die anderen Songs sind insgesamt etwas zu behäbig, die Abwechslung fehlt. Es gibt kaum Ausreißer oder Soli, es sind mehr Post- und Ambient-Einflüsse, an denen sich die drei bedienen, was zwar stets songdienlich ist, aber zu Lasten der Aufmerksamkeit geht. Die Songs plätschern so dahin, und nach 40 Minuten denkt man sich dann "Moment, das war's schon? Was war das überhaupt?" Und man drückt unweigerlich nochmal auf "Play". Gute Taktik, so gesehen, aber das geht einem nicht nur nach dem ersten und zweiten Durchlauf so. Der Hörer driftet irgendwie weg, die Musik eignet sich daher aus meiner Sicht eher zum Nebenherhören, vielleicht auch zum Meditieren oder Träumen, aber leider nicht für den Vordergrund. Gesamtwertung: 5.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Blacksmith 02. Harvester 03. Inselwart 04. Watchmen 05. Claimant | Band Website: www.elizabeth-the-last.com Medium: CD Spieldauer: 40:57 Minuten VÖ: 06.11.2020 |
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