Legions Of The Night - Sorrow Is The Cure | |
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Review von Cornholio vom 19.08.2021 (6637 mal gelesen) | |
Nein, sie sind es nicht, sie klingen nur so. Wirklich! Wobei das "nur" das Niveau von "Sorrow Is The Cure" nicht mindern soll. Aber fangen wir mal vorne an. LEGIONS OF THE NIGHT wurden 2020 von Jens Faber (DAWN OF DESTINY, MALEFISTUM, EXOS) gegründet. Kurz danach kam DAWN OF DESTINY-Bandkollege Philipp Bock in die Band und Sänger Henning Basse (METALIUM, ex-FIREWIND) komplettierte das Line-up. Es ist wirklich überwältigend und faszinierend, wie sehr die LEGIONS OF THE NIGHT nach ihren Helden, den US-Metallern von SAVATAGE klingen. Das Wichtigste dabei ist, dass die Band ihre Idole nicht kopiert, sondern ihnen in den höchsten Tönen Tribut zollt. Natürlich bleiben gewisse Parallelen nicht aus, so klingt der Beginn von 'Lie' verdächtig nach 'Doesn't Matter Anyway' von der "Dead Winter Dead"-Scheibe, aber der Rest ist eine pure SAVATAGE-Hommage. Wer hätte gedacht, dass Henning Basse dem Mountain King Jon Oliva mal Paroli bieten könne? Zugegeben, ganz so verrückt wie Oliva klingt Basse nicht, aber auch hier sind Parallelen nicht von der Hand zu weisen, vor allem gegen Ende des Titelsongs wird es deutlich. Die Songs sind mal episch und ausladend ('Walls Of Sorrow', 'We All Walk Alone'), mal rockig und düster ('Shoot And Save', 'Pay The Price'), und es gibt mit 'Someday Somewhere' eine Power-Ballade und mit 'Rescue Me' eine "normale" Ballade. Abgeschlossen wird "Sorrow Is The Cure" von einem Coversong, die Legionen der Nacht haben sich den Titeltrack des SAVA-Debüts "Sirens" vorgeknöpft und drücken auch diesem Lied ihren eigenen Stempel auf. LEGIONS OF THE NIGHT bedienen also eine ordentliche Bandbreite in ihrer Hommage an SAVATAGE. Aus meiner Sicht ist ein solches Album gar nicht hoch genug zu bewerten, da im Songwriting ja der Fokus komplett auf eine andere Band gelegt werden musste als die eigene. Das haben Faber, Bock und Basse bravourös gemeistert und ein aus meiner Sicht würdiges Vermächtnis erschaffen. Gesamtwertung: 9.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Train To Nowhere 02. Lie 03. Walls Of Sorrow 04. Find The Truth 05. Someday Somewhere 06. We All Walk Alone 07. Shoot And Save 08. Sorrow Is The Cure 09. Pay The Price 10. Rescue Me 11. Sirens | Band Website: Medium: CD + digital Spieldauer: 56:29 Minuten VÖ: 20.08.2021 |
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