Amorphis - Tales From The Thousand Lakes (Live At Tavastia)

Review von Eddieson vom 16.07.2024 (15776 mal gelesen)
Amorphis - Tales From The Thousand Lakes (Live At Tavastia) 30 Jahre hat das Album nun auch schon auf dem Buckel und ich weiß es noch, als ob es gestern war, als ich damals durch den Plattenladen meines Vertrauens gestromert bin und aufgrund des Covers und des Titels bei "Tales From The Thousand Lakes" stehenblieb. Blind habe ich das Album gekauft, spielte es Zuhause ab und war direkt gefesselt. Diese Atmosphäre, diese Dichte in den Songs, diese Melodien und diese kraftvollen Growls. Wochenlang lief das Album auf heavy rotation und bis heute hat "Tales From The Thousand Lakes" nichts von seiner Faszination verloren. Absolut nichts!

30 Jahre nach der Veröffentlichung stehen 75% der damaligen AMORPHIS heute wieder zusammen auf der Bühne, um das Jubiläum dieses Klassikers zu zelebrieren. AMORPHIS bringen mit "Tales From The Thousand Lakes (Live At Tavastia)" das komplette Album live auf die Bühne, nur leider ohne Publikum. Wie halt auch schon bei "Queen Of Time (Live At Tavastia)". In chronologischer Reihenfolge spielen sie das Album runter. Zum Intro 'Thousand Lakes' fliegt man im Konzertfilm über verschneite Wiesen und Wälder, während die Band die Bühne betritt und dann mit dem kraftvollen 'Into Hiding' startet. Das Songmaterial sollte bekannt sein, 'The Castaway', 'Black Winter Day', 'Drowned Maid', 'In The Beginning' und 'Magic And Mayhem' muss man einfach kennen. Joutsen interpretiert die Songs natürlich ganz nach dem Original, doch bringt er mit seinen Growls und seinem Klargesang noch mal ein anderes Feeling in die Songs und holt so die Vergangenheit in die Gegenwart. Auch die Performance der Band ist wieder wie immer bärenstark, aber wer AMORPHIS schon mal live gesehen hat, den sollte das nicht überraschen.

Als kleine Zugabe bringen AMORPHIS nach 'Magic And Mayhem' noch den ABHORRENCE-Song 'Vulgar Necrolatry' und natürlich 'My Kantele'. Und dann, hört man sich die Platte bis ganz zum Ende an, spielt Keyboarder Santeri 'Karelia', das Intro zu "The Karelian Isthmus" an und die Band steigt mit ein. Erwartet uns da etwa ein erneutes Livealbum mit einem Klassikeralbum in its entirety? Das wäre natürlich stark, aber noch stärker wäre es, wenn AMORPHIS mit ihren beiden ersten Alben auf Tour kommen und diese am Stück spielen. Ein Traum?!



- ohne Wertung -
Trackliste Album-Info
01. Thousand Lakes
02. Into Hiding
03. The Castaway
04. First Doom
05. Black Winter Day
06. Drowned Maid
07. In The Beginning
08. Forgotten Sunrise
09. To Father's Cabin
10. Magic And Mayhem
11. Vulgar Necrolatry
12. My Kantele
Band Website: www.amorphis.net/
Medium: CD, Vinyl, BD
Spieldauer: 54:05 Minuten
VÖ: 12.07.2024

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten