Serpentine - A Touch Of Heaven | |
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Review von Mandragora vom 02.04.2010 (6465 mal gelesen) | |
Das ist mal wieder typisch, da lässt man sich eine Dauerwelle machen und fühlt sich eh schon wie ein Pudel und dann schallt mir auch noch Metal im 80'er Style aus den Boxen entgegen. Sehr passend das Ganze. Aber abgesehen von diesem Zufall verstehen die Jungs von der Insel ihr Handwerk ausgezeichnet und wissen so gut wie jeden mitzureißen. Eine Neuerfindung des Rades sollte der geneigte Hörer bei diesem Silberling hier nicht erwarten, dass aber auch die solide Beherrschung der Instrumente begeistern kann, wird hier ausgesprochen deutlich. Shootingstar der Band ist dabei eindeutig Fronter Tony Mills, der durch TNT und SHY so manchen Fans bekannt vorkommen sollte. Wer Vorurteile gegenüber dem mutmaßlich "langweiligen" AOR haben sollte, kann diese bei "A Touch Of Heaven" getrost über Bord werfen, so frisch und mitreißend bringen SERPENTINE die Songs rüber. Langeweile tritt hier jedenfalls zu keinem Zeitpunkt auf. Auch die Keys drängen sich nur in den Intros der Songs auf, treten dann aber jedes Mal in den Hintergrund, so dass diesbezügliche Klischees nicht bestätigt werden. "A Touch From Heaven" ist ein durchweg hörenswertes Album, das sehr gut für Kurzweil sorgen kann. Mit 'Unbreak My Heart' wurde zwar ein eher ungewöhnliches Stück zum Covern gewählt, aber auch dieses gelingt, wenn auch nicht so gut wie die eigenen Songs. Wer sich ein handwerklich gelungenes und eingängiges Album nicht entgehen lassen will, sollte hier auf jeden Fall zugreifen. Gesamtwertung: 10.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. A Touch Of Heaven 02. Whatever Heartache 03. Lonely Nights 04. For The Love Of It All 05. Let Love Rain Down 06. In My Blood 07. Fashion 08. We Belong 09. Love Suicide 10. Unbreak My Heart | Band Website: www.myspace.com/planetserpentine Medium: CD Spieldauer: 45:50 Minuten VÖ: 26.03.2010 |
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