Sodom - The Final Sign Of Evil | |
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Review von Typolos vom 01.12.2007 (12180 mal gelesen) | |
1983 gründeten Thomas Such, besser bekannt als Tom Angelripper (Bass und Gesang), Christian Dudek alias Chris Witchhunter (Schlagzeuger) und Frank Testegen, genannt Aggressor (Gitarre) die Band SODOM. Die erst offizielle Veröffentlichung kam bereits 1984, in Form der EP "In the sign of evil", auf den Markt. Schnell erlangte dieses Album Kultstatus und nicht wenige der heutigen Bands aus dem Death- und Thrash-Metal Bereich beziehen sich auf diese Band und speziell dieses Album, wenn Sie von Ihren musikalischen Einflüssen sprechen. Heute, 23 Jahre später liegt mir nun mit "The Final Sign of Evil" die Neuauflage des Klassikers von 1984 vor. Eigens für dieses Projekt setzte man sich wieder in Originalbesetzung zusammen und spielte die alten Stücke ('Outbreak Of Evil', 'Sepulchral Voice', 'Blasphemer', 'Withching Metal' und 'Burst Command Til War') komplett neu ein. Laut Aussage der Band, hatte man damals noch mehr Songmaterial zur Verfügung, das es aber aufgrund von Zeit- und Geldmangel nicht aufs Album geschafft hat. Diese 7 Tracks sind nun ebenfalls eingespielt und mit auf die CD gebrannt worden. So finden sich auf dem neuen Album insgesamt 12 Tracks. Um zu demonstrieren, dass alle Lieder eine Einheit bilden, wurde die Reihenfolge der Songs komplett neu angeordnet. Schon nach den ersten Tönen merkt man, dass es den Musikern nicht darum ging, die einzelnen Songs perfekt zu spielen, sondern dass man den Stil der ersten Platte treu geblieben ist. So sind Verspieler und Timingprobleme deutlich wahrnehmbar. Dies soll an dieser Stelle aber nicht als Kritikpunkt angesehen werden. Denn dadurch klingt das Material ehrlich und überzeugt durch seine Songs. Der Sound klingt zwar moderner als auf dem Original, doch ist er immer noch weit entfernt von heutigem Bombastsound. Am auffälligsten ist die Stimme von Tom Angelripper, die sich im Laufe der Jahre sehr verändert hat und jetzt sehr viel tiefer klingt. Die 7 neuen Stücke passen sich nahtlos in das Album ein und man wird schon ein wenig wehmütig, dass es diese Songs damals nicht auf das Album geschafft haben. Gerne hätte ich Sie im Stile der alten Zeit gehört. Klar sind das keine aufwendigen Kompositionen, immerhin sind sie schon 1984 geschrieben worden und die Musiker standen noch am Anfang ihrer Karriere, doch Songs wie 'Hatred Of The Gods' oder der starke Opener 'The Sins Of Sodom' hätten damals das Zeug zum Klassiker gehabt. Insgesamt kann man den Jungs gratulieren. Sie haben es geschafft, einem Klassiker neues Leben einzuhauchen, ohne dabei den Spirit und das Gefühl der 80iger zu verlieren. Aber allein schon durch die 7 neuen Songs ist diese Platte ein Pflichtkauf für alle SODOM Fans. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
1. The sin of Sodom 2. Blasphemer 3. Ashes to ashes 4. Witching metal 5. Sons of hell 6. Bust command 'til war 7. Where angels die 8. Sepulchral voice 9. Hatred of th gods 10. Bloody corpse 11. Outbreak of evil 12. Defloration | Band Website: sodomized.info Medium: CD Spieldauer: 49:49 Minuten VÖ: 28.09.2007 |
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