Nightingale - Nightfall Overture

Review von Zephir vom 27.06.2024 (15459 mal gelesen)
Nightingale - Nightfall Overture NIGHTINGALEs "Nightfall Overture" war schon immer ein besonderes Werk. Als es 2005 veröffentlicht wurde, geschah dies zum damals zehnjähigen Bandjubiläum: Dan Swanö und sein Bruder Dag, Erik Oskarsson und Tom Björn legten ausgewähte Tracks der ersten vier Alben neu auf und fügten zwei hinzu. Die Pressung von "Nightfall Overture" wurde auf 500 Stück limitiert und die Nachfrage war hoch, die Platte hatte bald einen gewissen Sammlerwert.

Nun, fast 20 Jahre später, gibt es endlich ein Re-Release, remastert von Dan Swanö höchstselbst. Die Neuauflage steht im Zeichen einer größeren Kampagne: Century Media Records und InsideOutMusic bringen nun nach und nach allerhand Material von EDGE OF SANITY, dem dereinstigen großen 1990er Ding von Swanö, und NIGHTINGALE neu heraus. Den Auftakt machen die Re-Issues "Purgatory Afterglow", die EP "Until Eternity Ends" und "Nothing But Death Remains" von EDGE OF SANITY sowie "I" und eben "Nightfall Overture" von NIGHTINGALE.

Die meisten werden vermutlich entweder die originalen Tracks oder aber Streaming-Versionen des 2005er Releases kennen. "Nightfall Overture" umfasst die Songs 'Nightfall Overture' und 'Dreamreader' vom 1995er Album "The Breathing Shadow", 'Revival' und 'Steal The Moon' von "The Closing Chronicles" (1996), 'Alonely' und 'I Return' von "I" (2000), 'The Glory Days' und 'Shadowland Serenade' von "Alive Again: The Breathing Shadow Part IV" (2003), das EDGE OF SANITY-Cover 'Losing Myself' sowie den damals neuen Song 'Better Safe Than Sorry'.

Wer ausgerechnet den nostalgischen Vibe der 1990er mag, soll bitte nicht enttäuscht sein. Insgesamt stehen die Neuaufnahmen den Songs nämlich sehr gut zu Gesicht: 'Shadowland Serenade' hat teilweise neue Dynamiken im Mittelteil erhalten; 'Losing Myself' wurde höher transponiert, was Swanös Stimme besser zur Geltung kommen lässt. Der Frontmann selbst zeigt sich besonders zufrieden mit der Neuaufnahme von 'Alonely', einem Track, den er seinerzeit original im Kleiderschrank eingesungen hatte. Die neue Version ist ebenfalls etwas höher, die Gitarren weicher, und das Ganze hat einfach mehr mehr Fülle, mehr Herzblut.

Das 2024er Re-Issue kommt zudem mit einer zweiten CD, die Live-Aufnahmen aus den Jahren 2004 bis 2016 umfasst. Das Booklet enthält Liner Notes der Musiker zu ihrer Arbeit und zu besonderen Erinnerungen an die Zeit der Aufnahmen, was das Album zusätzlich wertvoll für Liebhaber und Sammler macht. Ehrensache, dass auch die Lyrics und einiges Fotomaterial enthalten sind. Wem das alles im Jewelcase zu kleinformatig ist, der kann bei einer unlimitierten LP zugreifen oder auch bei einer Vinyl-Sonderausgabe, die allerdings auf 300 Stück limitiert wurde.

"Nightfall Overture" ist und bleibt ein Muss für Fans und alle, die es werden wollen.

- ohne Wertung -
Trackliste Album-Info
CD 1:
01. Nightfall Overture (Re-Recording 2005, Remaster 2024)
02. The Dreamreader (Re-Recording 2005, Remaster 2024)
03. Revival (Re-Recording 2005, Remaster 2024)
04. Steal the Moon (Re-Recording 2005, Remaster 2024)
05. Alonely (Re-Recording 2005, Remaster 2024)
06. I Return (Re-Recording 2005, Remaster 2024)
07. The Glory Days (Re-Recording 2005, Remaster 2024)
08. Shadowland Serenade (Re-Recording 2005, Remaster 2024)
09. Losing Myself (Re-Recording 2005, Remaster 2024)
10. Better Safe Than Sorry (Re-Recording 2005, Remaster 2024)

CD 2 – Bonus Live Disc:
01. Nightfall Overture (Live in Gelsenkirchen 2016)
02. A Raincheck On My Demise (Live in Gelsenkirchen 2016)
03. Hideaway (Live in Gelsenkirchen 2016)
04. Forevermore (Live in Gelsenkirchen 2016)
05. Into The Light (Live in Gelsenkirchen 2016)
06. Chasing The Storm Away (Live in Gelsenkirchen 2016)
07. Revival (Live in Gelsenkirchen 2016)
08. Steal The Moon (Live in Gelsenkirchen 2016)
09. Black Tears (Live in Gelsenkirchen 2016)
10. Better Safe Than Sorry (Live in Baarlo 2012)
11. Shadowland Serenade (Live in Örebro 2004)
12. The Glory Days (Live in Barcelona 2006)
13. Alonely (Live in Vosselaar 2008)
14. Losing Myself (Live in Örebro 2004)
15. Edge of Sanity Medley (Live in Helsinki 2010)
16. Piska Mig (Med Lagom Mycket Gummi) (Live in Helsinki 2010)
Band Website: www.facebook.com/nightingalesweden
Medium: DoCD
Spieldauer: 44:30/73:2 Minuten
VÖ: 21.06.2024

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten