Metal Church - This Present Wasteland | |
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Review von Kex vom 23.09.2008 (11678 mal gelesen) | |
METAL CHURCH sind nicht irgendwer, denn nicht viele Bands können behaupten, dass eines ihrer Debüt-Alben als Klassiker gilt. "Metal Church" und "The Dark" sind Klassiker. Klassiker, die für US-Heavy Metal der 80er Jahre stehen. In den 90er Jahren veröffentlichte METAL CHURCH mit Gesangslegende Mike Howe drei Alben, eine Phase, der sicherlich viele nachtrauern, was sich in vielen schon veröffentlichten Reviews zur neuen METAL CHURCH Scheibe überdeutlich äußert. Bevor ich mit meinem eigentlichen Review beginne sei folgendes gesagt: Eine Veröfentlichung vor ihrer Veröffentlichung in der Luft zu zerreißen, nur auf der Basis, dass Ronnie Munroe kein zweiter Mike Howe ist, ist in meinen Augen wenig professionell. Es kann nicht sein, dass Antipathien gegen ein einzelnes Bandmitglied dazu führen, dass die Objektivität derart verklärt wird, dass ein solides Album als unterer Durchschnitt bis schlecht bewertet wird. "This Present Wasteland" ist sicher keines der besten Alben von METAL CHURCH, was aber auf Grund von Krachern wie "A light in the Dark", "Blessing in Disguise" und nicht zu vergessen "The Dark" wie auch "Metal Church" nicht bedeutet, dass hier ein schlechtes Album vorliegt. Nein, hier liegt zwar kein Kracher vor, aber dennoch ein solides gutes Album, das gefällt und neben mehreren eingängigen Tracks auch vermag, sich von vorhergehenden Alben abzugrenzen. Gespielt wird 1 A Thrash mit sauberen Gitarren und einer stampfenden Drums-Riffs Kombination, die etwa an "The Human Factor" erinnert. Besonders hard'n heavy kommen hier 'Crawling to extinction' und 'Deads of a dead soul' rüber. Neben diesen Stücken gibt es mit 'A war never won' und 'The perfect Crime' auch Songs mit ruhigen Intros, die an den Stil von "Blessing in Disguise" erinnern. Was mich stört, sind zwei Sachen: Zum einen klingen manche Songs einfach zu sehr nach IRON MAIDEN und haben großes Verwechslungspotential. Zum anderen sind mir manche Riffs dann auch etwas zu solide. Die bisher im Text genannten Songs stechen heraus, die restlichen sind handwerklich nahezu perfekt, bleiben aber kaum hängen, sieht man mal von 'Monster' ab. Dennoch gibt es eine Sache, die METAL HURCH von anderen Bands abgrenzt und auch hier wieder gut umgesetzt wurde: Die Lyrics zu den Songs haben Inhalt, ergeben Sinn und somit besitzen sie vor allem Klasse. Fazit: Ich bin ein großer Fan von "The Dark", "Metal Church" und "Blessing in Disguise" - ich liebe diese Alben. "This Present Wasteland" erreicht zwar nicht deren Größe, gehört aber zu den besseren Werken und ist vor allem kein Flop und um einiges besser als das oft gescholtene "The Weight of the World"(das von mir höchstens 6.5 bekäme). Fünf von zehn Songs sind solide, die restlichen aber stechen heraus und gehen ins Ohr. Thrasher und Old School Metal Heads kommen hier auf ihre Kosten. Fans der Mike-Howe Aera sollten vor Kauf lieber erst reinhören. Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. In The Company Of Sorrow 02. Perfect Crime 03. Deeds Of A Dead Soul 04. Meet Your Maker 05. Monster 06. Crawling to Extinction 07. War Never Won 08. Mass Hysteria 09. Breathe Again 10. Congregation | Band Website: www.metalchurchmusic.com Medium: CD Spieldauer: 57:21 Minuten VÖ: 19.09.2008 |
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