Bled Dry - This World Is Hell | |
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Review von Opa Steve vom 02.01.2011 (6006 mal gelesen) | |
Oh je, was ein Generve! Grindcore meets Death Metal meets Gefrickel. Ja Jungs, ihr seid schnell. Aber das verfehlt jede beeindruckende Wirkung und wirkt nur hektisch - stellenweise sogar arg selbstverliebt. Beinahe jeder Song wird durch völlig willkürlich reingestreute Karnickelfick-Breaks bis zur Unkenntlichkeit zerschrotet. Dabei bleiben diese Strukturen weit von künstlerischem Mathcore o.ä. entfernt. Am erträglichsten sind noch die langsameren Stücke wie 'Doom' oder das atmosphärische 'Dreamweaver' sowie das eher traditionell-deathige 'The Darkest Day'. Der Rest ist pure Zurschaustellung instrumentaler Fingerfertigkeit, aber nahezu ohne Songs. Dazu kommt ein komischer flatteriger Bassdrumsound, der die Blast-Passagen wie einen 56er Chevi mit falsch eingestelltem Vergaser klingen lässt. Wer gerne durchgeknallte Vertreter des Extrem-Metals sammelt sollte zugreifen. Wer mehr Wert auf Musik mit Seele legt, findet auch im Extrembereich Talentierteres. Gesamtwertung: 4.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01 This World Is Hell 02 Icon Of The Ill-Fated 03 A Failure In The System 04 Doom 05 Catatonic Gridlock 06 Eternal, Perpetual, Immortal 07 Necromundus 08 The Spirit That Now Worketh Within 09 Becoming The Womb 10 Dreamweaver 11 Malevolence 12 The Darkest Day | Band Website: www.myspace.com/bleddryband Medium: CD Spieldauer: 41:08 Minuten VÖ: 03.12.2010 |
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