Nekromantheon - Divinity Of Death | |
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Review von Opa Steve vom 22.02.2011 (5958 mal gelesen) | |
Was soll man zu NEKROMANTHEON viele Worte verlieren? "Divinity Of Death" ist ein brodelnder Aufguss traditionellen Hochgeschwindigkeits-Thrashs. Hektische Stakkato-Riffs untermalen das Drumkit-Geprügel, und dazu werden die Vocals durch einen kultig-billigem Echo-Doppler gejagt. So klangen schon Bands in der Extrem-Metal-Aufbruchstimmung Ende der 80er, Anfang der 90er. Und NEKROMANTHEON sind nur eine der vielen Kapellen, die diesen Spirit heute wieder aufleben lassen - vielleicht als Protest gegen die ganze geschniegelte/getriggerte/überproduzierte Baukastenmusik aus dem digitalen Metal-Studio. Die Scheibe klingt übertrieben grell, dabei leicht unausgewogen, aber authentisch. Die Riffs sind dazu geeignet, mit Grimassen und Gichtfinger-Posing alle Klischees unserer liebsten Musik auszuleben. Gelegentlich wird es zwar etwas all zu hektisch ('Lex Talionis'), aber aufgrund der simplen Produktion bleibt die Scheibe zur meisten Zeit nachvollziehbar und geht direkt beim ersten Hören gut rein. Asoziationen zu Ur-Thrashern aus deutschen Landen drängen sich dabei nicht von ungefähr auf. Wer es simpel und schnell mag und dabei seine Rübe lieber zu einem kühlen Pils schüttelt, als mit stressigen Karatesprüngen rumzualbern, der wird bei NEKROMANTHEON fündig.
Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01 Gringo Death 02 The Point Of No Return 03 Cry Havoc 04 Divintiy Of Death 05 Lex Talionis 06 Devolutionary Storms 07 Tortured In Tartaros 08 Further Beyond 09 Acid Visions 10 Psyanide 11 Alcoholy Terror | Band Website: www.myspace.com/nekromantheon Medium: CD Spieldauer: 30:42 Minuten VÖ: 15.02.2011 |
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