White Skull - The Ring Of The Ancients | |
|---|---|
| Review von CaptainCook vom 11.11.2006 (11543 mal gelesen) | |
Für Italiener klingen WHITE SKULL ganz schön teutonisch. Das liegt zum einen an den Standard-Riffs, die man alle schon mal von GRAVE DIGGER und RUNNING WILD gehört hat, zum anderen an der Stimme ihres argentinischen Sängers Gustavo Gabarrò, der um einiges kraftvoller tönt als die übliche Eunuchenschar aus dem Land des Stiefels. Trotzdem kann das Quintett seine Wurzeln nicht verleugnen, und so setzen auch WHITE SKULL auf die bewährte Mischung aus True- und Power-Metal, die dem Kulturvolk vom Apennin scheinbar im Blut liegt wie Kochkunst und reines Mehrheitswahlrecht.Nachdem sich die letzten Alben der Band mit den Wikingern und alten Römern befassten, drehen sich die Vocals der neuen Scheibe „The Ring of the Ancients“ um das Volk der Kelten. Warum sich allerdings auch ein Song mit dem eher nordisch anmutenden Titel „Valhalla“ auf die CD verirrt hat, erschließt sich mir nicht ganz. Ähnlich überrascht war ich von der Erkenntnis, die Band schon einmal live auf dem Blind Guardian Open Air gesehen zu haben – kann ich mich doch nicht im Geringsten daran erinnern. Diese Tatsache passt wiederum ganz gut zum aktuellen Album, das mir mit seinen unspektakulären Tracks auch nicht lange im Gedächtnis, geschweige denn im Ohr bleiben wird. Als Highlights lassen sich eigentlich nur die Soli von Gitarrist und Malmsteen-Lookalike Danilo Bar bezeichnen, die durch eine recht crunchige Abmischung ein interessantes Flair erhalten. Das Fazit lautet trotzdem: muss man nicht unbedingt haben. Gesamtwertung: 6.0 Punkte  
| |
| Trackliste | Album-Info |
| 1. Ninth night 2. Guardians 3. Head hunters 4. The ring of the ancient 5. Half moon path 6. From the mist 7. Ogam (Mystic writings on the stone) 8. After the battle (...bottle) 9. King with the silver hand 10. Valhalla 11. Marching to alesia 12. Tuatha de danaan | Band Website: www.whiteskull.it Medium: CD Spieldauer: 57:27 Minuten VÖ: 20.10.2006 |
Alle Artikel
