Tacca Mills - Something going wrong | |
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Review von Opa Steve vom 09.04.2004 (5729 mal gelesen) | |
![]() Neben all dem Groove haben die Österreicher auch noch ein Händchen für sehr ansprechende Harmonie-Konstruktionen ("From Hell"). Leider stört bei diesen Songs der doch etwas durch ständiges Gebrülle und Geprolle recht limitierte Gesang, aber diese Ansätze heben Tacca Mills auf jeden Fall schon mal aus dem Sumpf der tiefgestimmten Tattoo-Kurzhaarbanger heraus. Als überflüssige Songs muss ich leider die Schlusslichter "Crossing the lines" und "No time to hide" erwähnen. Um sich im Zuhörer festzusetzen bedarf es schon etwas mehr als allersimpelste Wiederholungen. Der Anfang des Albums war wesentlich stärker und man wird das Gefühl nicht los, als hätte man noch ein paar Lückenfüller mit draufgepackt. Noch ein Wort zur Produktion: völlig unpassend zum Stil sind Tacca Mills sehr rauh und mittig produziert. Das fette Pfund vermisst man sehr, und auch das Mastering, welches den Namen kaum verdient hat, kann man nicht gerade als gelungen bezeichnen. Der etwas stumpfe Klang lässt zwar den Gitarren den Vorrang, aber die fehlende Durchschlagskraft sowie die fehlende Transparenz lassen einige sehr schöne Parts leider nicht klar durchscheinen, sondern man muss sich darauf konzentrieren, was die Lässigkeit der Scheibe leider schmälert. Dennoch reicht das Ergebnis ganz knapp für eine Positionierung im oberen Mittelfeld aus. Wenn die nächste Scheibe klanglich klarer und stilistisch noch etwas unverkrampfter wird, steht dem Einzug in die Oberklasse nichts mehr entgegen. Gesamtwertung: 7.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
Manipulation Side step Traffic jam Cry out your pain From hell Questions Crossing the lines No time to hide | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 31:00 Minuten VÖ: 00.00.0000 |
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