Haliphron - Prey | |
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Review von Krümel vom 29.04.2023 (7126 mal gelesen) | |
HALIPHRON? Ist euch der Name bisher auch noch nicht über den Weg gelaufen? Nun - mir ebenfalls nicht, was aber vermutlich daran liegt, dass diese Band erst im vorletzten Jahr gegründet wurde und noch keine Veröffentlichung am Start hat. Diverse Mitglieder bekannter holländischer Truppen haben sich hier zusammengefunden. Und so entstand mit "Prey" das Debütalbum von Marloes Voskuil (Gesang) Ramon Ploeg (Gitarre), Jessica Otten (Bass), Jeroen Wechgelaer (Gitarre), David Gutierrez Rojas (Keyboards) sowie Frank Schilperoort (Schlagzeug). Darauf vermischen HALIPHRON extremen Metal mit bombastischer Dramatik und schönen Melodien zu einer hörenswerten Mixtur, die hin und wieder an eine dunkle Version von CRADLE OF FILTH erinnert. Die neun Stücke bieten über 50 Minuten lang spannende, metallische Unterhaltung und weisen teilweise einen leichten orientalischen Flair auf. Mir persönlich gefällt zusätzlich, dass sich Marloes nicht des oftmals so beliebten opernhaften Gesangs bedient, sondern gekonnt growlt oder auch mal dramatisch flüstert. Insgesamt legen die Holländer ein mehr als ordentliches Erstlingswerk vor, mit dem sie meiner Meinung nach einen sicheren Fuß in der Szene-Tür setzen können. Man wird von der sechsköpfigen Truppe in den kommenden Jahren sicherlich noch einiges hören. Wer neugierig geworden ist, kann HALIPHRON mal antesten, zum Beispiel mit dem Lyric-Video zu 'Unidentified Mass': Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Let The World Burn (Intro) 02. The Killing Spree 03. Mother Of All Evil 04. Perfect Existence 05. Prey 06. Human Inferno 07. The Resistance 08. Schizophrenia (Cd Digtal Bonus Track) 09. Unidentified Mass | Band Website: www.facebook.com/haliphronofficialband/ Medium: CD Spieldauer: 50:23 Minuten VÖ: 31.03.2023 |
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