Membaris - Into Nevermore | |
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Review von CaptainCook vom 16.08.2007 (8725 mal gelesen) | |
Mit MEMBARIS hat eine weitere Black Attakk-geschädigte Band endlich ein Label gefunden, von dem sie ordentlich behandelt wird. Nicht jeder geht den Weg EQUILIBRIUMs und heuert gleich beim Branchen-Primus Nuclear Blast an, aber oft reicht ja schon ein bisschen mehr Unterstützung, um eine Underground-Perle ins rechte Licht zu rücken. MEMBARIS hatten es allemal verdient. Seit 1999 spielen die drei Deutschen fiesen, eiskalten Black Metal und können bereits auf Gigs mit Szenegrößen wie DARK FORTRESS, SECRETS OF THE MOON und ASARU zurückblicken. Nach der ersten Demo „When Darkness Reigns“ und dem darauf folgenden Album „Poetry of Chaos“ drohte die nun vorliegende Scheibe schon in den Schubkästen ihres untätigen Labels zu versauern. Es wäre wirklich eine Schande gewesen. Black Metal war schon immer die Kunst der Reduktion und MEMBARIS zeigen allen überproduzierten Orchesterbands, wie der Hase in der extremen Musik läuft. Mit jeder Note, jedem Break merkt man, dass die Jungs ihr eigentliches Können an den Instrumenten verstecken, zurückhalten, ja völlig der Musik unterordnen, bis es dann doch in einem versteckten Gitarrensolo einmal hervorblitzt. Über allem schwebt die herrlich keifende Stimme Kraals, der zwar nicht sonderlich viel Druck auf die Mikro-Membran bringt, aber doch seinen Teil zur allgemeinen Atmosphäre beiträgt. Für mich auf jeden Fall eine Entdeckung! Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
1. Winter Night 2. Shades 3. Into Nevermore 4. Red Rain 5. Rabenhorst 6. Evoking Another Dimension 7. Supreme Emotional Sensation 8. Als der Himmel sich öffnete 9. Sturm | Band Website: www.membaris.de Medium: CD Spieldauer: 51:48 Minuten VÖ: 15.06.2007 |
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