Palehorse - Hunting Grounds | |
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Review von Opa Steve vom 30.12.2023 (7047 mal gelesen) | |
Am Versuch, Progressivität und lässiges Rock'n'Roll-Feeling zu verheiraten, sind schon viele Bands gescheitert. Nicht so PALEHØRSE. Die relativ unbekannten Finnen liefern auf "Hunting Grounds" ein Feuerwerk ab, welches den unmöglich erscheinenden Spagat zwischen diesen Genres tatsächlich nahezu perfekt vollbringt. Die Betonung der Scheibe liegt dabei ganz stark auf Songs, die einfach funktionieren und sofort ins Gehör und ins Blut gehen. Der Groove ist klasse, die Spielfreude stark. Die progressiven Elemente liegen in den Arrangements, deren Komplexität sich erst beim genauen Hinhören offenbart. Das ist super gelöst, dass das kompositorische und spielerische Niveau des Trios immer songdienlich eingebracht wird. Die Gitarrenarbeit ist dabei immer wieder sehr anspruchsvoll und wird Fans von Griffbrettkapriolen begeistern. Stilistisch reicht die Bandbreite von bombastischen Seventies-Einflüssen ('Skeleton Shuteye') bis hin zu reinrassigen Thrash-Attacken ('The Sweetest Of Bloods'). Gerade die Vocals-Chöre haben oft was aus der Schlaghosenzeit hinübergerettet und arrangieren sich prima mit den knochentrockenen und streckenweise djentigen Gitarrensounds. Dabei wird das Album in der Mitte deutlich aggressiver als am Anfang und am Ende, wo eher lässige Titel wie der starke Opener 'Revival' dominieren. Ein prima Werk, durch und durch musikalisch, sauber produziert und mit einer vielseitigen Power gesegnet. Reinhören, und Greetz nach Finnland!
Gesamtwertung: 8.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Revival 02. Deathless Endeavor 03. Magnetism 04. Skeleton Shuteye 05. The Sweetest Of Bloods 06. We Created This Silence 07. Aimless In Our Aim 08. Revenant (Part I) 09. Promised Land (Part II) 10. Unravel | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 40:55 Minuten VÖ: 17.11.2023 |
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