Passion. Reason. Death Metal.
So überschreiben Symbiontic ihr Schaffen, auf das wir noch kurz in ein paar persönlichen Worten eingehen wollen.
Ist BioConstruct nicht schon fast ein richtiges Album (hat für
Death-Verhätnisse ja sogar fast genug Spielzeit ;) )?
Marcel: Nein, eigentlich nicht, denn wir haben so viel Songmaterial, dass wir zwei Alben mit jeweils 12 vollständigen Songs aufnehmen könnten. Es scheitert wie
immer am lieben Geld. Aber Du hast schon recht, misst man es an den
Death-Verhältnissen, ist es schon fast eins.
In welchen Stilrichtungen haben die Bandmitglieder sich bisher verwirklicht?
Marcel: Torsten (Gitarre) und Volker (Bass) haben auch vorher eigentlich ausschliesslich Metal gemacht. Wir anderen drei haben von Crossover, über Grunge bis Wave noch einige andere Sachen eingeprügelt.
Wie kommt es, dass ihr ohne Vertrag so eine professionelle Produktion
für ein Demo fahrt?
Marcel: Tja, das liegt daran, dass einerseits Hardy und Christ, die Jungs von The
Claymore, denen das Studio gehört, einfach Talent haben. Wir haben aber noch
einen günstigen Kurs erwischt, weil wir erst ihre zweite Band waren. Zum
anderen haben uns die Jungs von Netinfect, die dicke Kollegen von uns sind, auch
beim Artwork ausgeholfen. Das haben die nämlich komplett selbst gemacht. Thanx
to you both, check their pages www.theclaymore.de und www.netinfect.de
Steckt ein Konzept hinter BioConstruct? Welche Rolle spielen die
Interludien?
Marcel: Das Konzept ist eigentlich ganz einfach. Um die Idee der Symbiose in der Musik weiterzuführen, haben wir den Titel gewählt. Bio - also natürlichen
Ursprungs - und Construct - also künstlich erschaffen - gehen Hand in Hand. Die
Titel der Interludien, die übrigens schon vorher komponiert waren, ergeben einen
Satz, der das Konzept noch mal erläutert: from subexistence incessantly
efflorescing through catharsis into BioConstruct.
Es erwächst also etwas, das gleichzeitig biologisch und künstlich ist,
unaufhaltsam heran. Man kann es nicht aufhalten, es ist eine Energie! So verstehen
wir unsere Musik auch, sie entsteht aus uns sowohl natürlich, als auch
gelenkt. Naja, das ist das Konzept ;)...
Habt ihr einen Vertrag in Aussicht? Wollt ihr überhaupt in das harte
Business einsteigen oder lieber weiter ohne Fesseln und Verpflichtungen
produzieren?
Marcel: Es gibt zwei vage Sachen, die gerade laufen. Aber da ist noch nichts
spruchreif. Wir wollen auf jeden Fall den Deal. Klar gibt es eindeutige Nachteile,
wenn man sich aufs Business einlässt, aber wir unterschreiben nicht jeden
erstbesten Vertrag, wenn denn einer kommt. Unsere Musik ist uns zu wichtig, auch
die kreative Freiheit. Aber wir glauben auch, dass wir den Labels viel zu
bieten haben. Wir sind nämlich Arbeitstiere, zuverlässig und wollen unbedingt
nach vorne. Dazu haben wir ein sehr grosses Songrepertoire, jede Menge
Liveerfahrung und einfach Spass an der Sache. Da sollte doch schon was für ein Label
dabei sein...
Was ist an euch besonders interessant, wonach ich eigentlich fragen
müsste? ;)
Marcel: Sehr gute Frage...Ich denke mal, dass der geneigte Leser schon durch die bisherigen Fragen einen guten Eindruck davon bekommen hat, wie wichtig uns die Musik ist. Wer mehr wissen möchte, sollte sich unsere Platte kaufen, oder auf
der Page mal reinhören und vor allem mal zu einem Gig kommen. Unsere Page ist
www.Symbiontic.de, unsere CD kostet nur 6,50 inkl. P+P, es gibt zwei Videos
online
ach ja, der nächste Gig ist am 26.07 in Castrop-Rauxel in der Provinz
mit FRAGMENTS OF UNBECOMING und DEPREDATION. Das solltet ihr euch nicht
entgehen lassen.
Thanx, Nat, für das Interview. CYA all on stage to celebrate Death-Metal!!!!!!!!!!!
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