Metal Camp V

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Take off: 04.07.2008 - Review (12189 mal gelesen)

Metal Camp 2008

6 Tage Party und mir fällt nichts ein, was auch nur annähernd die Sehnsucht nach dem nächsten Metal Camp auch nur ansatzweise ausdrücken könnte. Klingt ziemlich schmierig, ich weiß, aber wer mal dort war, weiß wovon ich schreibe und wer nicht das Vergnügen hatte, der wird's verstehen, wenn er einfach nur mit einem Caipirinha in der Hand die Bilder anschaut. Nicht nur die Fans waren von der Location und dem ganzen Umfeld an sich schwer begeistert, auch die Herren Rockstars wollten partout nicht nach Hause fahren, sondern einfach nur noch weiter feiern.

Die besten Beispiele dafür waren zweifelsohne Jeff Walker (CARCASS), Masmiseim (SAMAEL), die gesamte FINNTROLL-Truppe mit Anhang, die Schweden-Fraktion von ARCH ENEMY & CARCASS, KORPIKLAANI...

Ja, sie alle waren nach ihren Gigs und auch noch Tage später auf dem Festivalgelände zu Gange und haben kein (Frei-) Bier ausgelassen und sich bis in die späten Morgenstunden inmitten der Fans amüsiert, war 'ne feine Sache! Dazu aber später mehr.

Die erste, für mich, interessante Band auf dem Camp waren OCTOBER FILE. Nach dem 4ten! Song allerdings bemerkte ich meinen Irrtum. Ich hatte die Band schlichtweg mit einer anderen verwechselt, ist recht peinlich aber es war so. Da ich nun schon mal da war, sollen die Jungs auch ein Review bekommen. Der Hardcore ist den Engländern nicht ab zu sprechen, aber man schert sich irgendwie nicht um Attitüden oder Schubladen, was nicht die schlechteste Einstellung ist. Die Live-Performance war nun nicht so mitreissend, aber OCTOBER FILE haben sich tapfer geschlagen.
7 von 10 Punkten

CARCASS weilen wieder unter den Lebenden und haben das sehr nachhaltig mit ihrem Auftritt hier betont. Wenn ich mich recht erinnere, war das erst meine zweite Live-Begegnung mit den recht extrovertierten Herrschaften und ich fand die Klasse! Man kann zu den Lyrics auf den ersten beiden Alben stehen wie man will, mehr als 20% davon hat eh keine Sau nachvollziehen können, aber CARCASS waren absolute Trendsetter und haben sehr viele Grindcore Bands, nicht nur musikalisch, inspiriert. Ex-Drummer Ken Owen war Anfang der 90er durchaus ein Vorbild für mich und viele andere, da er doch einen sehr eigenwilligen Stil pflegte. Bassist und Sänger Jeff Walker hat mir zwar einiges erzählt, aber mit einem dermassen schwerem Dialekt, dass ich nur blöd grinsend da stand und immer wieder auf die Hilfe von SAMAEL-Basser Masmiseim angewiesen war, der mir im nachhinein das ganze noch einmal in einem mir verständlichem Englisch dargebracht hatte. Die Kernaussagen von Jeff: "Ja, CARCASS gibt es wieder und wir ziehen das Ding sehr konzentriert durch. Ich sag dir ganz ehrlich, so einen Zuspruch wie gestern hier bei unserem Gig hätte ich nicht erwartet, die sind doch noch alle so jung hier!? Ken geht es den Umständen entsprechend gut, er trommelt schon wieder ein wenig..." Ken Owen hatte eine Gehirnblutung und lag 10 Monate im Koma.
9 von 10 Punkten

Die nächsten auf der Bühne waren die Göteborger IN FLAMES und ich habe nicht viel Gutes zu berichten. Es sei ihnen verziehen, dass sie am nächsten Abend noch einen Gig auf dem Full Force hatten, aber das rechtfertigt bei weitem nicht diese Arroganz auf, und hinter, der Bühne. Leute, ihr verdient ein Schweinegeld mit eurer Musik und ihr solltet bedenken, dass es genau diese "Penner" vor der Bühne sind, die euch das ermöglichen. Abgeschottet vor der Presse mit jeweils einem persönlichen Bodyguard an der Seite verliessen IN FLAMES den Bühnen- und Backstage-Bereich. Der Gig war ok, alles andere nicht der Rede wert.
4 von 10 Punkten

Ganz anders dagegen verhielten sich die Herren von LEGION OF THE DAMNED. Die Holländer bestachen nicht nur optisch sondern auch musikalisch die anwesende Journaille mit einem sehr eindrucksvollen Gig. Das war wieder so ein Moment, wo ich es bereue, keine sau teure Kamera mit Weitwinkelobjektiv zu besitzen, da der Anblick von Vetter IT und seinen Brüdern absolut genial war. "Feel the Blade" heißt die aktuelle Scheibe und die werde ich nach diesem Auftritt käuflich erwerben. Zweifelsfrei eine der charismatischsten und sympathischsten Bands des Festivals.
9 von 10 Punkten

FINNTROLL sind mittlerweile alte Hasen im Geschäft und wissen auch, wie selbiger läuft. Das hält die Jungs aber nicht davon ab, geschlossen und bei Tageslicht die Beach Bar zu belagern und diese bis 3 Uhr morgens nicht mehr zu verlassen. Aller halben Stunde kam Sänger Mathias vorbei und erkundigte sich ob unseres Wohlbefindens, fand ich niedlich. Er war aber wohl eher um ein Bandmitglied besorgt, welches sich unserem deutschen Lifestyle nicht so ganz entziehen konnte...Der Gig war gewohnt druckvoll und glänzte durch die endgeile Performance der Finnen, die sich den vorherigen Abend absolut nicht anmerken ließen. 'Trollhammaren', 'Nattfödd' und 'Krigsmjöd' sind nur 3 Beispiele für das Stimmungsbarometer, welches permanent nach oben zeigte. Nochmal, Endgeil!!
10 von 10 Punkten

MESHUGGAH wurden mir von schwedischer Seite empfohlen aber ich fand die nicht so toll. Klar, der Bandname ist durchaus bekannt, aber mich reissen die nicht vom Hocker, sorry!! Ich habe mir 4 Songs angehört und es ist leider nichts Erwähnenswertes hängengeblieben...
5 von 10 Punkten

APOCALYPTICA kennt wohl nun mittlerweile jeder und genau das ist das Problem. Die Jungs sind unbestritten absolut fit auf und mit ihren Instrumenten, aber ich kann 'Enter Sandman' und Co. nicht mehr hören, es nervt!! Die Live-Performance der Finnen ist eine der eindrucksvollsten überhaupt, aber die Song-Auswahl war dermassen unbedarft, dass da keine richtige Freude aufkommen wollte. Showtechnisch und musikalisch gibt es, wie gesagt gar nichts zu meckern, aber gegen Ende der Session hat es mich dann doch ein wenig gelangweilt und auch das Publikum guckte immer öfter auf die Uhr. Sehr schade!
6 von 10 Punkten

Joah, do sans wieder...AMON AMARTH. Der Schicksalsberg umschiffte wieder tapfer jegliche Fettnäpfchen und brachte sein Longboat zielsicher mit ""Oden on our Side" in den heimatlichen Hafen. Gewohnt kraftvoll und routiniert donnerten die Mannen um Sangeshünen Johan ihre Songs den Fans um die Ohren und gaben niemandem Anlass zu Kritik. Gesehen habe ich die Jungs nach ihrem Gig aber leider nirgendwo mehr, ich tippe mal auf Festival-Stress.
8 von 10 Punkten

KORPIKLAANI waren und sind auch live mittlerweile ein absoluter Gute-Laune-Garant. Die 5 Finnen strahlten mit der Abendsonne um die Wette und verzückten nicht nur mich mit ihrem Folk-Metal der Extra-Klasse! Gänsehaut hatte ich bei 'God of Wind', als sich neben mir spontan eine Tanzgruppe bildete und die Leutchen sich lachend und tanzend durch das ganze Gewühl schlängelten. Es gab übrigens NICHT EINEN EINZIGEN Zwischenfall in den ganzen Tagen, der ein rigoroses Eingreifen der Security zur Folge gehabt hätte, Respekt!! Sänger Jonne, Bassist Jarkko und Gitarrist Kalle waren noch die restlichen Tage des Festivals sehr fanverbunden unterwegs und haben wohl nicht einen einzigen Autogrammwunsch ausgeschlagen, nicht ein einziges Gespräch mit den Fans abgelehnt und kein volles Glas seinem Schicksal überlassen. Eine äußerst sympathische Band!!
10 von 10 Punkten

BEHEMOTH hatten wohl das größte Pech überhaupt hier. Die Jungs spielten ca. 10 Minuten, als es langsam aber sicher zu regnen begann. Nach weiteren 10 Minuten war die Bühne im Frontbereich überschwemmt, so dass die Show dann leider aus Sicherheitsgründen gecancelt werden musste.

Macht nüscht, dachte ich, HELLOWEEN spielen ja nach dem Regen. Naja, haben sie ja quasi auch...genau 2 Stunden und 38 Minuten nach dem letzten Regentropfen. Ich weiß, dass hier viele Bands mitlesen und ich warne euch alle,ein Soundcheck von 2 Stunden ist für euch indiskutabel!! Für HELLOWEEN ist das wohl normal und ich belasse es auch dabei, weil der anschliessende Gig einfach nur grossartig war! Sänger Andy Deris war sehr gut gelaunt, das Mega-Drum-Kit sehr eindrucksvoll ausgeleuchtet und auch sonst war fast alles zu meiner vollsten Zufriedenheit. Warum nur fast? Weil ich mir ein paar mehr Songs von der letzten Scheibe "Gambling with the Devil" gewünscht hätte, welche für mich das beste HELLOWEEN-Album überhaupt ist.
8 von 10 Punkten

MINISTRY und OPETH musste ich mir leider, stark durchnässt und frierend, aus dem Schlafsack heraus anhören. Auf MINISTRY hatte ich mich gefreut wie Sau, aber da war nix zu machen, wenn ich die beiden anderen Tage und Nächte noch halbwegs gesund überstehen wollte.

Der Montag war dann auch ein entsprechender Relax-Tag, welcher dann arbeitstechnisch erst 20.30 Uhr mit RAGE begann. Front Sau Peavey und seine beiden Gefreiten rockten sich durch ihre gesamte Schaffensperiode, mal von der "Lingua Mortis"-CD abgesehen, und hinterließen einen recht positiven Gesamteindruck. Klar, so ein Gig ist mittlerweile Routine für die 3 und das merkte man manchmal auch ein wenig. Nichts desto Trotz, die Fans waren dankbar für jeden Song und gingen auch dem entsprechend gut ab.
8 von 10 Punkten

MORBID ANGEL, die Götter des Death-Metal, zelebrierten ohne großen Firlefanz eine astreine Show. Es waren sehr viele alte Sachen zu hören, was mich natürlich ungemein freute, da diese Perlen der Metal-Geschichte wegweisende Aspekte für diese ganze Stilrichtung waren und sind. Die kleinen Skandälchen rund um Dave Vincent beindruckten selbigen wohl nicht wirklich, da man über die Jahre wohl ein recht dickes Fell bekommt. Nein, das war keine Anspielung auf sein hautenges Latex-Leibchen, welches ich mir allerdings auch nicht gerade in den Schrank hängen würde, sondern spricht eigentlich nur für David. Jaa, und da war da auch noch ein gewisser Pete Sandoval, ein, nein, DER begnadetste Drummer vor dem gehörnten Herren. Der Typ spielt eigentlich unspielbare Moves mit einer Leichtigkeit, das mir Angst und Bange wurde. Nicht umsonst hatte sich vor Jahren ex-CRADLE OF FILTH und ex-DIMMU BORGIR Drum-Schwergewicht Nick Barker vor Sandoval in den Staub geworfen und ihn um Unterricht angebettelt.
10 von 10 Punkten

Die Dänen VOLBEAT sind, aufgrund ihrer unglaublichen Fanbase, mittlerweile auch ein feste Größe im Festival-Zirkus geworden und man möchte sie auch nicht mehr missen. Leider überschattete der Tod von Michael Poulsen's Vater den, und wie ich hörte, auch die nachfolgenden Gigs. Trotzdem zog er straight durch, machte auch die obligatorischen IMMORTAL-Witzchen und wurde von Song zu Song entspannter. Klar, das ist sein Job, aber ich finde das großartig, wenn man mit Musik und vielen guten Freunden seinen Schmerz für ein paar Stunden verdrängen kann. Die Band hat mit diesem Auftritt bei mir enorm an Sympathie gewonnen, auch wenn die Heiterkeit verständlicherweise nicht ganz von Herzen kam.
10 von 10 Punkten

ELUVEITIE muss man, glaube ich, auch niemandem mehr großartig vorstellen. Die Schweizer Pagan-Metaller und Multi-Instrumentalisten sind bekannt für ihre sehr engagierten Live-Auftritte. Das war auch auf dem Metal Camp nicht anders, obwohl sich die Herren und beiden Damen wohl eher auf Indoor-Bühnen wohlfühlen, hatte ich den Eindruck. Nichts desto Trotz bekam man eine sehr gute Show zu sehen und zu hören, wobei die beiden schwersttätowierten Heidi's im Kilt wieder mal den optischen Höhepunkt darstellten.
9 von 10 Punkten

SUBWAY TO SALLY spalten nach wie vor die Metal-Gemeinde, man hasst oder man liebt sie, basta! Dummerweise tendiere ich zu beidem, da mir der Song 'Falscher Heiland' partout nicht mehr aus dem Kopf gehen will, weil er dass gewisse Etwas hat, aber andererseits finde ich das ganze Gehabe auf und hinter der Bühne etwas albern. Das ist natürlich alles Geschmackssache und ich vertrete ausschließlich meine persönliche Meinung dazu. Auch kann ich mich nicht wirklich mit der Stimme von Eric Hecht anfreunden, die mir ziemlich auf den Geist ging, ehrlich gesagt. Egal, die Fans lieben die Brandenburger und wissen wohl auch, warum, da euphorisch fast jeder Song mitgesungen werden konnte und auch wurde, zur Erinnerung: Wir sind immer noch in Slowenien!!
8 von 10 Punkten

ARCH ENEMY und et kölsche Angela. Ich war sehr, sehr skeptisch was die Performance anbelangte, das muß ich zugeben. Zum ersten mal gehört und gesehen hatte ich ARCH ENEMY auf dem Earthshaker 2006 und konnte der ganzen Sache eigentlich nicht viel abgewinnen, außer, dass da eine recht attraktive Blondine mit unglaublichen Growls aufwarten konnte und sich der CARCASS-Amott mit rot gefärbten Haaren feiern ließ. Nun, 2 Jahre später und mit dem Song 'I will live again' im Hinterkopf schaute ich mir ARCH ENEMY erneut an und war überrascht, was für ein Sympathiepotential diese Band auf der Bühne doch hat. Angela überraschte mit sehr netten, cleanen, Ansagen auf deutsch und englisch, was ich nicht erwartet hätte. Versteht mich nicht falsch, aber in mir kämpfen 2 Schweinehunde miteinander. Der eine sagt, die nutzt ganz klar 'nen Vocalizer, ist doch alles Verarsche. Der andere sagt, die hat es irgendwie drauf, weil man das durch Technik und Übung durchaus auf die Reihe kriegen kann. Mittlerweile und nach einigen "freiwilligen" Selbstversuchen (greetz to OBSCURITY) bin ich der Meinung, sie hat es drauf! ARCH ENEMY waren ein sehr würdiger Headliner eines großartigen Festivals!!
10 von 10 Punkten

Fazit:

5 Tage und 94 Bands, ein absoluter Gewaltakt in Sachen Organisation und Planung, dafür spreche ich dem gesamten Metal Camp-Team meinen allergrößten Respekt aus und verstehe nun auch, warum die Promotion-Abteilung nicht so ohne weiteres jedem Magazin eine Akkreditierung zu kommen lässt.

Ein paar kleine Schwachpunkte waren dennoch zu erkennen, die sich nicht unbedingt positiv bemerkbar machten. Punkt 1, ganz klar, die sehr flexible Preisentwicklung an gewissen Ständen. Es kann echt nicht sein, dass mit jedem Festival-Tag auch die Preise steigen, nur weil die "besoffenen Langhaarigen" eh nix mehr schnallen (z.Bsp. Veggi-Bar). Punkt 2, die Freundlichkeit. Ich weiß nicht, woher die Standbetreiber überall kamen, aber am unfreundlichsten waren, leider, die Einheimischen. Ich hab das auch selbst gespürt und es war nicht wirklich lustig. Darauf angesprochen, dass das Steak doch bitte noch 'ne Minute auf den Grill könnte, meinte der "Koch", ich solle mich verpissen. War für mich eine sehr grenzwertige Situation, weil mir sehr danach war, ihm das halb rohe Stück Fleisch in den Hals zu stopfen.

Sehr gewöhnungsbedürftig war, anfangs, auch das Bezahlsystem. Für alle Lebensmittel musste man Bons kaufen, die dann an den entsprechenden Bars und Ständen eingelöst werden konnten. Für den Pfand wurde ein Coin ausgegeben, der nur mit einem Becher umtauschbar war, klingt simpel, wenn man denn weiß, wo selbiger Change-Point ist. Leider gab es nur einen einzigen davon und der war sehr zentral gelegen und hatte auch noch Öffnungszeiten...*schwitz*

Aber genug des Gejammers, denn die positiven Sachen haben ganz klar überwogen! Am meisten beeindruckt hat mich echt die Security im Bühnenbereich. Die Herren wurden aus Österreich angefordert und waren sowas von fit in ihrem Job, das ich echt manchmal schmunzeln musste. Die konnten weder verliebte Groupies aus der Ruhe bringen, geschweige denn ein mit Adrenalin und Alkohol vollgepumpter Crowd-Surfer, der sich wild gestikulierend auf die Bühne schwingen wollte. So was war natürlich Chef-Sache und der löste den Fall sehr clever. Daraufhin angesprochen meinte er: "Ich mache den Job jetzt seit 24 Jahren und es ist immer das selbe, glaub mir. Die Kids wollen sich nicht prügeln, sie wollen Spass. Und wenn du das einmal begriffen hast und mit denen redest wirste nie Probleme haben." "Was hast du dem Typ grad gesagt, dass er so friedlich wieder abgezogen ist?", wollte ich wissen. "Ich hab ihn in den Arm genommen und gefragt, wie es ihm geht." "Mehr nicht??" "Nein, mehr nicht."

Wie weiter oben schon erwähnt, habe ich nicht eine einzige Schlägerei mitbekommen. Alles und alle waren herrlich friedlich und nur darauf bedacht ordentlich Party zu machen, was hier wohl eine der leichtesten Übungen ist. Die Location inmitten von Bergen und quasi am Ufer eines eiskalten Bergflusses ist auch unbestritten die schönste in Europa, gar keine Frage.

in diesem Sinne,

skàl!

Kommentare und Sprüche:

"Ey, gestern der besoffene Langhaarige, weißte wen ich meine...?"

"She is a beast!?" (der 13-jährige amerikanische Sohnemann im Lakers-Shirt über Angela Gossow von ARCH ENEMY)

"Na nüscht!" (der Drumroadie von IN FLAMES auf die Frage, was er eigentlich gelernt hat, um den Job machen zu können)

"Boah, das Wasser ist scheiße kalt!" "Soll ich um dich rum pissen, da wird's wärmer?" "Hat wohl grad schon jemand...Danke."

Den größten Bock hat aber Daniel Erlandsson geschossen. Der Drummer von CARCASS und ARCH ENEMY ließ es sich nicht nehmen, auf etwas eigenwillige Art und Weise zu betonen, dass er doch etwas besonderes sei: "Kiss my feet, i'm a Rockstar!!" meinte er und wuchtete seinen versifften linken Fuß auf unseren Tisch. Der anfänglichen Heiterkeit unsererseits wich ganz schnell die Einsicht, dass er das durchaus ernst meinte! Er zog nach Androhung körperlicher Gewalt dann grummelnd ab, ein sehr peinlicher Auftritt für einen "Rockstar", ein sehr lustiger für uns!

Vielen Dank an Ana Lipec (Metal Camp Promotion), Danne (Nuclear Blast), Mops und Struppi, Nina & Anders and the BBQ-Animals, Mira (Terrorizer, metalshots.com).

Special thx to Chris (SAMAEL), Jeff (CARCASS), Petter (ARCH ENEMY) & FINNTROLL

Vikingsgaard

Billing
ALESTORM
APOCALYPTICA
ARCH ENEMY
BEHEMOTH
BIOMECHANICAL
BRAINSTORM
CELTIC FROST
DARK FORTRESS
DEAD BEYOND BURIED
DRONE
ELUVEITIE
EVERGREY
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FINNTROLL
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