Vader - The Empire

Review von Eddieson vom 07.11.2016 (11137 mal gelesen)
Vader - The Empire VADER sind zweifelsohne eine der aktivsten Death-Metal-Bands, zumindest, wenn man mal auf die Releases schaut. Dreiunddreißig Jahre im Business, haben sie bisher dreizehn Alben veröffentlicht, zählt man die Coveralben, EPs usw noch dazu, dann kommt man auf fünfundzwanzig Releases. Das ist doch schon mal eine Messlatte, die extrem hoch liegt. Allerdings liegt die Zahl der ehemaligen Mitglieder wahrscheinlich in derselben Höhe. Ändert aber nichts daran, dass VADER eine großartige Band ist, die (natürlich) nicht immer großartige Alben veröffentlicht hat, aber mit der man immer wieder rechnen muss und da schließt sich der Kreis zum neuen Album "The Empire".

Mit den Jahren haben die Polen etwas das Tempo aus den Songs genommen, was für mich persönlich ein guter Schritt ist, denn ich mag es zwischendurch mal etwas langsamer und brachialer und eben dieses Rezept und die Mischung aus Midtempo und dem VADER-typischen Geballer geht auf "The Empire" voll auf. So wird es sogar mit 'Prayer To The God Of War' zeitweise etwas groovig und das folgende 'Iron Reign' hält sogar einige rockige Parts bereit, die sich zusätzlich auch direkt in die Nackenmuskulatur bohren und diese zum Zucken bringen. Doch schon das folgende 'No Gravity' zeigt wieder die Seite der Polen, die sie bekannt gemacht haben und die sie auch heute noch voll und ganz drauf haben. Straight nach vorne! 'Genocidius' schlägt in dieselbe Kerbe, ehe es mit 'The Army-Geddon' wieder etwas groovig wird. Abwechslung wird auf "The Empire" fett geschrieben und das zahlt sich aus. Als besonderes Highlight gibt es mit 'Send Me Back To Hell' eine Midtempo-Nummer, die aber extrem catchy ist und im Ohr bleibt.

Fans der ersten Stunde mögen vielleicht erst zwei bis drei Mal hinhören, müssen dann aber erkennen, dass es immer noch die Polen sind, die ebenfalls "The Ultimate Incantation" und "De Profundis" aufgenommen haben. Ob es nun am Alter liegt, dass das Tempo etwas rausgenommen wurde, sei mal dahingestellt. Fakt ist, dass "The Empire" ein extrem starkes Album geworden ist, welches von Groove bis Blast alles zu bieten hat und das auf einem extrem hohen Level.

Gesamtwertung: 8.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
01. Angels Of Steel
02. Tempest
03. Prayer To The God Of War
04. Iron Reign
05. No Gravity
06. Genocidius
07. The Army-Geddon
08. Feel My Pain
09. Parabellum
10. Send Me Back To Hell
Band Website: www.vader.pl
Medium: CD/LP
Spieldauer: 33:08 Minuten
VÖ: 04.11.2016

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten