Helsott - The Healer

Review von TexJoachim vom 30.06.2017 (11220 mal gelesen)
Helsott - The Healer Nach ihrem crowdfinanzierten Erstling "Woven" legen HELSOTT aus Kalifornien einen kleinen Appetithappen namens "The Healer" nach.

Was sich die Band dabei gedacht hat, wird mir nicht klar. Rockt der Titeltrack und Opener der EP 'The Healer' noch amtlichen Melodic Death Metal mit einem herrlichen Wechsel zwischen Gurgel-Growls und Kreisch-Gekeife, wird das Material im Verlauf der EP immer flacher. Daran liegen nicht einmal die mal mehr, mal weniger im Hintergrund agierenden Keyboards. Als Übel ist die Ergänzung eines weiblichen Gesangs auszumachen, der einfach nur noch schrecklich ist. Zwar passt diese Addition noch zum sehr folkigen 'The Tavern's Tale', der vor Kitsch eh nur so trieft, wirkt auf den letzten zwei Songs der EP aber vollkommen deplatziert. Vor allem, wenn es wie in 'Unconscious Power' zum Duett von Trällerelse und Growler kommt. Kann man machen, aber dann sollte wenigstens einer der beiden Duettpartner auch singen können.

Fazit: Mit genau zwei guten Songs ('The Healer' und 'Astralive') auf der einen Seite und der Mehrheit der Songs im Bereich der Mittelmäßigkeit haben sich HELSOTT keinen Gefallen getan. Von mir gibt es sechs Punkte, weil ich Optimist bin und hoffe, dass das nächste Album besser werden wird.

Gesamtwertung: 6.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood dry dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. The Healer
02. Astralive
03. The Tavern's Tale
04. Unconscious Power
05. Epic Battle
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 22:45 Minuten
VÖ: 02.06.2017

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten