Dead Memory - Awake | |
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Review von Stormrider vom 03.01.2023 (1692 mal gelesen) | |
![]() Danach wird das Material, welches von Dennis Köhne (unter anderem SODOM, CALIBAN, LACUNA COIL, ORDEN OGAN) transparent und druckvoll in Szene gesetzt wurde, leider etwas beliebiger. Die Ohohos in 'Ghost Town' mögen sich hervorragend für den Liveeinsatz eignen, führen in Kombination mit der leicht punkigen instrumentalen Basis aber dazu, dass man sich schnell beim Feelgood-Punk wähnt. Allerdings scheint das Quartett sich dort ganz heimisch zu fühlen, denn auch 'Fighter' und 'Renegade' bekommen die Chöre ohne große Worte spendiert. Ja, die Gitarren riffen hier wieder etwas spannender und auch die Tatsache, dass man sich lyrisch ansonsten viel Mühe gegeben hat, soll nicht unerwähnt bleiben. Alle Texte drehen sich um mentale Dämonen oder Erkrankungen, liefern dabei aber auch immer ein wenig Hoffnung und sind damit nicht die sonst so oft bemühten Abwärtsspiralen. "Awake" ist für Freunde von modernem Alternative Rock mit leichtem Metaleinschlag eine durchaus empfehlenswerte Angelegenheit. Denn zumindest 'Dance In Flames' und 'Light It Up' sind gutklassige Songs, die sich problemlos in die Gehörgänge spielen und dort auch eine zeitlang verbleiben. Danach fällt das Material für mich ein wenig ab. Aber das mag auch daran liegen, dass es mir einfach zu viele Ohohos sind. Wer sich daran nicht stört, wird auch die vollen 17 Minuten abfeiern. Das Potenzial, auch zukünftig den einen oder anderen Hit zu schreiben, ohne allzu sehr auf Käserinde zu setzen, haben DEAD MEMORY auf jeden Fall. Gesamtwertung: 6.5 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Dance In Flames 02. Light It Up 03. Ghost Town 04. Fighter 05. Renegade | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 17:04 Minuten VÖ: 02.12.2022 |
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