Locusts And Honey - Teach Me To Live That I Dread The Grave As Little As My Bed |
Review von Dead_Guy vom 23.06.2024 (4135 mal gelesen) |
Was haben wir denn hier? Einen kleinen, feinen Funeral Doom-Happen, der wahlweise als Album oder EP gehandelt wird und mehr als nur eine solide Figur macht. LOCUSTS AND HONEY, ein Duo aus England, lassen dabei in ihre schwere Kost ein paar Einflüsse aus dem Black Metal wie Drone einfließen und erschaffen sechs zähe Stücke, die in unter einer halben Stunde durchs Ziel laufen. Nach einem atmosphärischen Ambient-Stück legt das12-minütige 'Leathern Cord' dann so richtig los und hat mit zermürbendem Riffing, tieftraurigen Melodien, kratzigem Sound und tiefen Growls alles, was das Genreherz begehrt. Danch kommen noch ein paar kürzere Nummern, die bis auf 'Traitor Of Love' (das den größten schwarzen Einschlag hat) entweder instrumental oder atmosphärische Drone/Ambient-Nummern sind. Der Kontrast aus fiesen, schleppenden Stücken und rhythmuslosen wie atmosphärischen Nummern ohne Metalbezug macht dann hier einen Reiz aus, ebenso dass es experimentelle Ansätze gibt und der Sound angenehm unperfekt wie dreckig ist. Wer einerseits Bands wie WINTER, THERGOTHON und anderen Funeral Doom-Größen nicht abgeneigt ist, kein Problem mit schwarzmetallischen Momenten hat und auch in düsteren wie zeitlosen Soundlandschaften aus dem eher elektronischen Bereich sich auch zuhause fühlt, der bekommt hier einen ziemlich ansprechenden Newcomer und einen feinen Einstand geboten.
Gesamtwertung: 8.0 Punkte
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Trackliste |
Album-Info |
01. Surfeit Of Lampreys
02. Leathern Cord
03. Confraternities Of The Cord
04. Beauty And Atrocity
05. Traitor To Love
06. Damnation Memoriae | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 28:20 Minuten VÖ: 24.05.2024 |