Burden Of Grief - Destination Dystopia | |
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Review von Paddel vom 20.11.2023 (7400 mal gelesen) | |
Schöpferische Pausen und personelle Veränderungen können manchmal Wunder bewirken: Die Jungs aus dem Dreiländereck (Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen) haben sich auf zwei Positionen (Schlagzeug und Gitarre) verändert. Fünf Jahre nach "Eye Of The Storm" haben sie mit "Destination Dystopia" nun das neue Album im Schlepptau. 2023 - das Jahr, in dem Melodic Death Metal-Bands aus den 90ern zu alter Stärke zurückfinden? Ich verweise an dieser Stelle auf "Foregone" von IN FLAMES. Die Recken von BURDEN OF GRIEF stehen ihren Kollegen aus Göteborg in nichts nach - die neue Platte ist ein echter Melodic Death-Leckerbissen. Fans der jüngeren ARCH ENEMY- und ORBIT CULTURE-Alben dürften sich hier gut aufgehoben fühlen. Der neue Drummer Manuel bringt seine eigene Energie in das Songmaterial - er hat auch den ein oder anderen Blastbeat-Part eingeprügelt. Mein Lieblingssong 'The Devil's Bride' beginnt mit einer thrashigen Ungestümtheit und kreiert hinten raus noch melodische Momente, welche eine gewisse "Come Clarity"(Studioalbum von IN FLAMES)-Energie erzeugen. 'A Daydream Of Sorrow' könnte ich mir wiederum perfekt als Duett mit Alissa White-Gluz vorstellen - die kanadische Metal-Queen würde diesen erhabenen Song auf das nächste Level hieven. "Destination Dystopia" funktioniert natürlich auch hervorragend als in sich geschlossenes Werk - ohne Einflüsse und Gastbeiträge von außen.
Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. World Under Attack 02. A Daydream Of Sorrow 03. Exposed To The Dark 04. Downfall 05. Fevered Dreams 06. The Devil's Bride 07. Mass Murder Society 08. Destination Dystopia 09. Fall Into Oblivion 10. My Suicide | Band Website: www.burdenofgrief.de Medium: CD Spieldauer: 47:00 Minuten VÖ: 24.11.2023 |
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