Warfield - Wrecking Command | |
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Review von Mandragora vom 29.10.2018 (8100 mal gelesen) | |
WARFIELD aus Kaiserslautern bestechen seit 2012 - über die Zeit mehr und mehr - durch rasantes Tempo und präzises Zusammenspiel. Johannes Clemens (Gesang), Matthias Clemens (Gitarre) und Dominik Marx (Schlagzeug) - live unterstützt von Marc Hirschbach am Bass - spielen Thrash Metal in der Tradition von SLAYER, EXODUS, KRATOR und SODOM. Nach ihrer 2014 veröffentlichten EP "Callt To War" und einigen Problemen in der Besetzung der zweiten Gitarre wie auch des Basses, brachten die Jungs im April 2018 unter Metal On Metal Records ihr Debütalbum "Wrecking Command" auf den Markt. Passend zu den eingangs genannten Referenzen wird auf diesem Silberling ordentlich losgethrasht und keine Rücksicht auf Verluste genommen. Das überzeugende Riffing, die fetten Drumgewitter, der direkte und aggressive Sound, ergänzt durch aggressive Vocals, spielen optimal ineinander und nehmen den geneigten Hörer mit in eine aggressive, sehr intensive Stimmung. Immer voll auf die Fresse scheint das Motto der Jungs zu sein als sie sich ans Songwriting machten. Neben den zügigen Songs wird sind 'Divine Winds' und 'Vision Genocide' etwas langsamer, aber bei Weitem nicht weniger aggressiv umgesetzt. Neu eingespielt und damit passend für dieses Oldschool-Thrash-Werk wurden 'Call To War', 'Under The Surface' und 'Martyr', die bereits auf der EP vertreten waren. Im Ergebnis haben die jungen Kerle aus der Pfalz den Teutonenthrash, zu dem ihre Eltern schon rumgemacht haben könnten, gefühlt mit der Muttermilch aufgesogen. Zackig, flott und immer schön auf den Punkt gerifft. So macht Oldschool richtig Spaß. Gesamtwertung: 9.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Wrecking Command 02. Selc Deceit Rage 03. Barrage Fire 04. Divine Winds 05. Call To War 06. Atomic Strike 07. Vision Genocide 08. Under The Surface 09. Trade In Blood 10. Martyr | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 36:22 Minuten VÖ: 27.04.2018 |
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