Interview mit Alan von Dread Sovereign

Ein Interview von Dimebag vom 03.07.2017 (14732 mal gelesen)
Mit seiner Doom-Spielwiese DREAD SOVEREIGN hat Alan Averill (PRIMORDIAL) in diesem Jahr das Album "For Doom The Bell Tolls" veröffentlicht. Passend zur kurzen Spielzeit des Albums, ein kurzes Interview zu den Songs.

Welche Reaktionen habt ihr bisher auf euer Album "For Doom The Bell Tolls" erhalten?

Alan: Die Leute scheinen es größtenteils anzuerkennen. Natürlich gibt es einige seltsame Zeitgenossen, die angepisst sind, dass es nicht nach PRIMORDIAL klingt. Aber hey, anderen geht das völlig am Arsch vorbei. So weit, so gut, so what ...

Ich würde gerne über jeden Song des Albums etwas erfahren, um auch die Idee des Albums besser zu verstehen. Eröffnet wird das Album vom atmosphärischen Intro 'For Doom The Bell Tolls', was steckt dahinter und wie kam es zustande?

Alan: Mein Cousin hat es gemacht.

Der erste richtige Song 'Twelve Bells Toll In Salem', das Doom-Meisterstück des Albums. Um was geht es in den Lyrics und wie habt ihr den Song kreiert?

Alan: Ich habe die Riffs zu Hause geschrieben und sie dann zu den Proben mitgebracht, wo wir dann damit gejammt haben. Bones (Gitarrist - der Autor ) hat dann noch viele Schichten und Ideen hinzugefügt. Hier sind wir sehr Old School vorgegangen. Der Text erzählt die Geschichte der ersten Frau, die in Salem gehängt wurde, Sarah Wildes Averill ... Ja, derselbe Nachname, sie stammt auch aus derselben Gegend Englands wie ich. In dem Song erscheint sie mir im Traum und sagt, ich solle niemals aufhören, über Satan zu singen ...

'This World Is Doomed' ist ein "schneller" Rocksong mit tollen Riffs. Sehr schnell für einen Doom-Song, hattest du das zu Beginn so geplant? Der Beginn erinnert mich an JUDAS PRIEST.

Alan: Ich arbeitete an diesem Song, als ich hörte, dass Lemmy auf Tour gestorben war. Da wollte ich etwas Rockiges und mehr Uptempo. Es ist inspiriert bei MOTÖRHEAD, VENOM, aber auch JUDAS PRIEST.

Welche Idee verfolgt ihr mit der Soundspielerei 'Draped In Sepulchral Fog'?

Alan: Das hat auch mein Cousin gemacht. (Demnächst im Interview, Alan Averills Cousin - der Autor )

'The Spines Of Saturn' unterscheidet sich erheblich von den andern Songs. Klingt wie Spacerock, der Gitarrensound erinnert mich an die finnische Shoegaze-Krautpunkband TEKSTI TV-666. Wie kamst du dazu, einen Song wie diesen zu schreiben?

Alan: Dann müssen die Finnen auch HAWKWIND mögen, die sind nämlich die Inspiration für diesen Song. Ich weiß, der Song unterscheidet sich sehr von den anderen, aber das stört mich nicht. Es ist, was es ist, Doom Space Rock.

'Live Like An Angel, Die Like A Devil', das VENOM-Cover, sehr nah am Original. Warum VENOM, warum dieser Song?

Alan: Ich liebe VENOM. Wir haben den Song live gespielt, dann waren alle Instrumente darauf eingestellt und wir sagten uns "Fuck it, let's do it". Warum nicht?

Danke für die Beantwortung der Fragen. Zum Schluss kannst du noch ein paar Worte an unsere Leser richten.

Alan: Weitermachen, immer weitermachen.

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten