Mesmur - Mesmur | |
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Review von Krümel vom 20.12.2014 (4113 mal gelesen) | |
Der Vierer Yixja (Gitarre), Chris G (Vocals), Alkurion (Drums) und Aslak Karlsen Hauglid (Bass) aus North Carolina hat die Langsamkeit für sich entdeckt. Dies bringen sie auf ihrem selbstbetitelten Erstlingswerk deutlich zum Ausdruck. Auf den fünf teilweise überlangen Songs auf "Mesmur" bieten die Amerikaner schleppenden Funeral Doom mit sphärischen Synthies, knarzenden Distortion-Gitarren und kargen Riffmonstern. Hier findet man weder schmückendes Beiwerk noch überflüssige Verzierungen. Die Musiker haben in die knapp 53 Minuten einfach nur unglaubliche Schwere gepackt. Wie ein unerbittlicher Strom ziehen die Kompositionen dahin und zerren den Hörer mit fort in diese tiefe Hoffnungslosigkeit am Ende des Tunnels. Selbst die immer wieder eingewebten "leichteren" Parts (z. B. am Ende von 'Osmosis'), die fast luftig und für sich genommen eigentlich positiv klingen würden, wirken im MESMURschen Gesamtkontext letztendlich niedergeschlagen. Die Band hat sich eine ganz spezielle Nische für ihr musikalisches Schaffen ausgesucht. Wer sich z. B. für EVOKEN und MAR DE GRISES erwärmen kann, dem wird "Mesmur" sicherlich auch gefallen. Ansonsten sollte man eher mal ein vorsichtiges Ohr riskieren. Wobei man bei diesem Funeral Doom bestens runterkommt, wenn einem der allgemeine Weihnachtstrubel und die dadurch herrschende Hektik zu viel werden. Gesamtwertung: 5.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Deprivation 02. Lapse 03. Abnegate 04. Descend 05. Osmosis | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 52:43 Minuten VÖ: 08.12.2014 |
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