Vicious Rumors - Electric Punishment

Review von DevilsBourbon vom 04.05.2013 (7808 mal gelesen)
Vicious Rumors - Electric Punishment Als Nachfolger zum viel beachteten Album "Razorback Killers" schicken VICIOUS RUMORS mit "Electric Punishment" ihr insgesamt elftes Studioalbum an den Start. Nach einer eher mittelmässigen und Kräfte zehrenden Tour begab sich die Band um Guitarrist Geoff Thorpe Anfang 2012 ins Studio, um die neuen Songs auszuarbeiten. Wieder mit dabei Brian Allen, der die Band seit 2009 gesangstechnisch begleitet. Das Album ist ingesamt härter und thrashiger als generell von den letzten Scheiben gewohnt. Gleich beim ersten Song 'I Am The Gun' geht's mit viel Power los. Absolut vielversprechender Beginn mit ordentlichem Doublebass-Gewummer. Der folgende Song 'Black X List' stößt ins gleiche Horn, wobei der Gesang teilweise nicht mehr klar heraus kommt und etwas untergeht. Soll aber nicht weiter stören, denn schon ertönt ein sehr bekanntes Riff aus den Boxen. Der Titelsong 'Electric Punishment' erinnert sehr stark an BLACK SABBATH's 'Iron Man'. Ein absoluter Ohrwurm, der auch nach Ende der fast fünfzig Minuten Spielzeit einfach nicht verschwinden will. Bei 'Escape (From Hell)' können die Feuerzeuge gezückt werden. Eine fast sieben Minuten andauernde Power-Ballade erklingt. Diese ist um Längen musikalisch besser umgesetzt und sehr viel facettenreicher, als die zweite Ballade des Albums. 'Eternally' zieht sich in der Tat unendlich und ist dabei zäh wie Kaugummi. 'Thirst For A Kill' hat genauso wie 'D-Block' nicht wirklich einen Wiedererkennungswert. Beide Songs dudeln vor sich hin und gehen im Gesamtwerk einfach unter. Eine große Überraschung wartet im letzten Song auf. Nicht nur, dass es sich um eine Coverversion des KISS-Songs 'Strange Ways' handelt. Es singt sogar der Meister Geoff Thorpe himself. Und das besser als erwartet.

Ein gut gemachtes, abwechslungsreiches Album mit vielen kleinen Highlights. Das hätte man so nicht unbedingt von den alten Recken des US-Metals erwartet. Live sind sie ab Anfang Mai in Deutschland zu sehen und besonders 'Together We Unite' dürfte sich dabei als Abfeiersong der Fans herausstellen. Da verzeiht man der Band dann auch die zwei, drei Lückenfüller auf dem Langspieler, der seit Kurzem als CD und in Vinyl im Handel erhältlich ist.

Gesamtwertung: 8.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
01. I Am The Gun
02. Black X List
03. Electric Punishment
04. D-Block
05. Escape (From Hell)
06. Dime Store Prophet
07. Together We Unite
08. Eternally
09. Thirst For A Kill
10. Strange Ways
Band Website: www.viciousrumors.com
Medium: CD
Spieldauer: 49.20 Minuten
VÖ: 29.04.2013

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten